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Überschrift: Exit, the - Home for an Island, Indie-Retro-Rock (RedInk/RoughTrade)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christopher Offline
überall bekannt



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 1156
Seit: 02 2003
Verfasst am: 21. 05 2006, 15:11

The Exit - Home for an Island

Stil: Indie-Retro-Rock
Release: 2.06.06
Label: Red Ink/Rought Trade
Spieldauer: 12 Titel; 49:25 Minuten
Anspieltipps: Don't push, Darlin, Let's go to Haiti

MP3 "Sun Will Rise in Queens"

www.theexitrock.com/
www.winduprecords.com

Als ich las, dass The Exit nicht aus Groß-Britannien, sondern aus den USA kommen, da überraschte es mich schon. Zwar hört man es der Stimme von Sänger Ben Brewer eigentlich an, aber der Sound des Openers ist eigentlich der von den Bands, die vom NME als neue Rock-Hoffnung Englands gefeiert werden. Umso schöner, dass auch aus Amerika gute, eigenständige Musik diesen Stils kommen kann, die bei näherer Betrachtung so gar nicht zuzuordnen ist. Home for an Island ist ein gutes Album. Um das gleich mal von Anfang an zu sagen.
Und Bassist Jeff DaRosa drückt es selbst eigentlich am passendsten aus: "You know how people make a shuffle on their iPod? I want to make it feel like with our record you don't have to skip around because every song is engaging." - Und damit hat er Recht!
Während der Opener "Don't Push" angenehm smooth im Off-Beat mit hohem Gesang traurig bestätigt "And I've seen better days", folgt mit "Let's go to Haiti" ein rockiges Stück, dass es selbst mit Biffy Clyro aufnehmen kann. Und so geht es abwechslungsreich weiter. Seien es psychedelische Gitarren oder entspannte Stoner-Grooves. Die Stimmung bleibt leicht gedrückt und die Texte unterstützen das. Aber gerade das ist das Schöne bei The Exit. Diese Melancholie und wie sie herübergebracht wird.
Das Titelstück ist da repräsentativ. "I left my girl for a [guitar] / Now I can play all night long". Hach. Gut.
The Exit sind irgendwie sehr angenehm ehrlich und erinnern wiegesagt ein wenig an Biffy Clyro. Nur langsamer, trauriger und nicht ganz so experimentell. Dafür aber mit einem Schuss mehr Retro und Melancholie. Wenn es dir schlecht geht, wird es diese Band ganz bestimmt nicht besser machen. Sie wird es unterstützen und damit auch diese Traurigkeit zu etwas irgendwie Gutem verwandeln. Deswegen hört man ja auch keine fröhliche Musik, wenn es einem schlecht geht.
Es befinden sich nicht nur Hits auf Home for an Island. Eigentlich gibt es gar keinen Hit. Aber viele kleine, wie man so sagt, "Perlen". In der Mitte schwächelt das Album leicht, baut aber gen Ende wieder auf und verlässt den Hörer geneigt, von Stücken wie "Darlin" stark bewegt, wehmütig, aber eben nicht völlig begeistert. Vielleicht wollen The Exit das auch gar nicht. Sie wollen lediglich das machen, was sich richtig anfühlt und von den Fragen singen, die sich ein jeder beizeiten stellt.
"She said Baby, do you believe there is a god?"
"Don't you ever come around again?"
"And wouldn't it be nice if we just press 'restart' in life?"

Fazit:
Ein wenig Police, ein wenig Biffy Clyro, aber eigentlich sie selbst. The Exit haben ein gutes Album gemacht, dass man hören sollte. Was sollte man auch sonst damit tun. Aber es lohnt sich. Vom Faut-Pas "So leave then" mal abgesehen erwartet einen ein wirklich schönes, nachdenklich zurücklassendes Album.
If you find love - hold on tight.




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Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.
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Patrick Offline
EdKo



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Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 21. 05 2006, 18:41

netter stilmix, den man heutzutage eher selten zu ohren bekommt. aber den vergleich mit biffy clyro kann ich wirklich nicht nachvollziehen. den mit the police schon.

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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


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CrashDummy Offline
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Beiträge: 975
Seit: 10 2004
Verfasst am: 29. 05 2006, 16:42

find ich super. ich find auch the police super ;) mit dem biffy clyro geb ich dem patrick recht
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2 Antworten seit 21. 05 2006, 15:11 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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