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Überschrift: Kate Mosh + Luke, 04.06.2006 - Düsseldorf, Pretty Vacant< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 07. 06 2006, 13:29

KATE MOSH + LUKE

Wann: 04. Juni 2006
Wo: Düsseldorf, Pretty Vacant
Ticketpreis: 10€


Bandhomepage Kate Mosh
Bandhomepage Luke

Dance A New Dance!

Pfingstsonntag in Düsseldorf: Die Altstadt ist rappelvoll, denn die alljährliche Jazzrally hat gerufen. Diesmal als Stargast mit dabei: Sasha. Bevor man sich darüber Gedanken macht, inwiefern dieser auf eine Jazz-Veranstaltung passt, flüchtet man lieber in´s Pretty Vacant, wo sich heute Abend die Berliner von Kate Mosh für den letzten Termin ihrer Tour angesagt haben und ihr neues Album "Breakfast Epiphanies" vorstellen werden.

Als Vorband mit dabei: Luke aus Köln. Druckvoller Rock mit Noise-Kante, solide Darbietung, nette bis bemerkenswerte Songs – ein durchaus hörenswerter Auftakt. Doch schnell vergessen, wenn man das, was danach kommt, als Maßstab nimmt. Denn Kate Mosh diese vier mehr oder minder jungen Herren mit der Vorliebe für Wortspielkalauer, setzen die Bühne mit einem wahren Feuerwerk der Spielfreude in Brand. Lichterloh. Alte Dischord-Schule meets The Robocop Kraus in der Disco. Trashige Synthies und monströse Bassläufe fordern zum ungehemmten Tanz auf. Verspielte Fugazi-Gitarren schlagen Haken, treffen sich in der Mitte und prallen wieder voneinander ab. Extrem tanzbar, extrem dynamisch, extrem ansteckend.

Die Band gibt alles. Allein schon der Anblick des hyperaktiven  Multinstrumentalisten Sn Cleemann, der abwechselnd in die Tasten seines Synthies und die Saiten seiner Gitarre haut, zaubert ein Lächeln auf´s Gesicht. Da bedürfte es eigentlich gar nicht mehr der Anmerkung, dass das Quartett mit seinen humorvollen Ansagen auch noch äußerst sympathisch herüberkommt, denn die Musik spricht für sich. Hits am laufenden Band bringen das Anfangs verhalten reagierende Publikum nach und nach in Rage, bis die Körpermassen wie von selbst zucken: Ob „Clodbusting“, „One Giant Lied For Mankind“ oder „Amourette“ - Songs, die auf Platte schon formidabel sind, geraten live atemberaubend. Das ist „A New Dance“, und was für einer!

Zum Ausruhen von all dem Gelenkeschütteln baut die Band gezielt Ruheinseln wie „Beautiful Mistake“ ins Set ein. Doch im nächsten Moment springt Mädchen für Alles und Merchandise-Verkäufer Andres mit auf die Bühne und sorgt dafür, dass gleich drei Gitarren Noise-Salven aufeinander abfeuern. Wilde Hysterie und verträumte Melancholie, fanatisches Geschrei und augenzwinkernde Selbstironie neben derben Moshparts, die dem Bandnamen alle Ehre machen – heute Abend war alles dabei, und das in superbem Sound. „Do You Like Me?“ Yes, we do. “You Can´t Stop Us”? No, we can´t. Ganz großes Kino. Wer braucht da noch Jazz? Oder gar Sasha?


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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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0 Antworten seit 07. 06 2006, 13:29 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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