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+---Thema: Bombshell Rocks - Cityrats & Alleycats Eröffnet von Steffen
Beitrag von: Guest an 16. 12 2001, 21:15
Bombshell Rocks - Cityrats & Alleycats
Stil: Streetpunk
Release: Ende 2000 (Anfang 2001?)
Label: Burning Heart / Epitaph Europe
Spieldauer: 13 Titel; 37:53
Anspieltipps: 21st Century Riot, Faith & Dedication, Unstoppable, Embraced, Radio Control, Seen It All, 20 Days
< http://www.burningheart.com/bombshell >
Im Vergleich zum Vorgängeralbum "Street Art Gallery" hat sich bei den fünf Schweden von Bombshell Rocks nicht viel geändert. Es gibt weiterhin coole eingängige Melodien, verständliche Vocals, die an Rancid erinnern und ernste Lyrics.
Bereits im Opener "21st Century Riot" lässt sich der Rest des Albums erahnen. Wären Lyrics und Melodie allerdings nicht so hervorragend gelungen, müsste man sicherlich negativ anmerken, dass viele Songs künstlich gestreckt werden, indem nach zwei mal Strophe/Refrain die erste Strophe wiederholt wird. Aber wie gesagt, Bombshell Rocks machen alles richtig, sodass man geradezu nach mehr verlangt, was auch durch die wohl fettesten Backgroundchöre aller vergleichbaren Bands erreicht wird. Wie schon bei "Street Art Gallery" ist auch "Cityrats & Alleycats" ein klarer Hardcore-Einfluss auszumachen, was auch kein Wunder ist, wenn einige Bandmitglieder früher in HC-Bands spielten. Ihren Stil spielen Bombshell Rocks das ganze Album hindurch, trotzdem bieten sie Abwechslung, indem sie "Unstoppable" mit Südsee-Klängern untermalen oder mit "Seen It All" die Gröhl-Chöre herunterschrauben und textlich noch eine Nummer ernster werden, wie auch im Abschließenden Kracher "20 Days".
Textlich geht es um soziale Probleme, Selbstmord oder einfach nur um den "explosiven" Sound von Social Distortion, immer mit Mitgröhl-Refrains und im Gegensatz zu vielen Rancid-Songs gut verständlichen Vocals. Wer trotzdem Probleme haben sollte, findet wie bei so vielen Alben die Lyrics im Inlay.
Fazit: Für mich eines der Alben des Jahres! Wer schon "Street Art Gallery" so geil fand wie ich, wird von "Cityrats & Alleycats" umso begeisterter sein, denn dieses Album kann mit Hits wie "Madhouse" und "The Will The Message" locker mithalten. Auch ohne Keyboard.
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