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Überschrift: Rheinkultur 2002, 29.6.2002, Bonn, Rheinauen< Älteres Thema | Neueres Thema >
Gast
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Verfasst am: 02. 07 2002, 12:44

Rheinkultur 2002
Wann: 29.06.2002
Wo: Bonn, Rheinauen
Besucher Man sagt um die 100.000, gezählt habe ich aber nicht ;)
Bands: u.a. Waterdown, Pale, Mclusky, Son Goku, Beatsteaks, H-Blockx
Preis: Umsonst & Draußen

Offizielle Rheinkultur-HP

Nachdem ich bis in den Samstag morgen hinein das Ende meiner Schullaufbahn feierte, wurde auch schon am Nachmittag des gleichen Tages der Anfang der Open-Air-Umsonst-Und-Draußen-Saison zelebriert - die Rheinkultur feierte am 29.6 ihr zwanzigjähriges Jubiläum und einige interessante Bands hatten zugesagt. Da ich aber doch etwas Schlaf brauchte und die Anfahrt nach Bonn auch so seine Zeit brauchte, beschränkte ich mich auf die Auftritte von vier Bands.

Den Anfang machten WATERDOWN aus Osnabrück, die sich ihren Ruf als tolle Liveband nicht durch den Austausch von Korruptionsgeldern an Musikzeitschriften verdient haben, sondern wirklich eine coole Show zu bieten hatten. Sie spielten hauptsächlich Songs aus ihrem letzten Album 'Never kill the boy on the first date', aber auch vereinzelt Songs von der alten EP und der neuen Split mit By A Thread. Auf jeden Fall wurde die Energie, die einen schon aus der Konserve beeindruckt, live beeindruckend umgesetzt und da die Jungs auch einen äußerst sympathischen Eindruck machten, liege ich sicher nicht falsch, wenn ich sage : Schaut euch die live an.

Nach einer kleinen Umbaupause betraten dann PALE (bzw. The Pale Four, wie auch immer sie sich nennen mögen) die Bühne. Auch sie lieferten eine sehr solide Show ab, wenn diese auch vergleichsweise wenig spektakulär ausfiel. Wenn mein Ohr nicht schon mit dem ständigen Staub und Dreck, der einem beim Pogen im Gras/Matsch überkam, vollgestopft und so mein Hörvermögen beeinträchtigt wäre, würde ich sagen, dass Pale auch einige neue Songs aus dem Hut zauberten, noch dieses Jahr soll uns ja auch ein neues Album von den Aachenern erwarten. Die Kombination des Gesangs der beiden Brüder funktionierte live ziemlich gut und ein Ramones-Tribut 'Hey ho, let´s go' wurde auch noch in einen Song eingebaut. Zufriedenstellend.

Die Waliser MCLUSKY boten dann denn völligen Kontrast. Laut, dreckig, verrückt, das sind wohl die Adjektive, mit denen dieser Auftritt am besten zu beschreiben ist. Ich glaube, ich habe noch nie einen so lauten Bass gehört und das, obwohl ich nichtmal direkt vor der Bühne stand. Manowar müssen wohl darauf aufpassen, dass ihnen nicht jemand den Titel als 'Loudest Band On Earth' im Guiness Buch der Rekorde streitig macht. Gespielt wurden von Mclusky natürlich zum größten Teil die Songs von 'Mclusky do Dallas', aber auch einige mir nicht bekannte Stücke wurden zum besten gegeben. Die Reaktionen des offensichtlich doch aufgrund des leichten Psychopathentums der Bandmitglieder waren dann auch gemischt und eher zurückhaltend. Mclusky sind wohl nicht wirklich die Festivalband, mir hat´s trotzdem sehr gut gefallen.

Nachdem ich den ersten Song von Thomas D.´s 'Rockband' SON GOKU gehört hatte (Textauszug gefällig ? 'Son Goku ! Son Goku ! Son Goku ! Son Goku !'), zog ich es vor, die Bühne zu wechseln und mir DIE STERNE anzusehen. Doch auch nach beharrlichem Warten wagte sich niemand auf die Bühne und eine geschlagene Stunde hörte man nichts als Incubus´ 'Morning View' aus der PA. Ein bisschen Information seitens der Veranstalter hätte hier wahrlich nicht geschadet, auch wenn man mit den zeitgleich spielenden Son Goku sicher nichts verpasst hat.

Son Goku waren auch komischerweise die Band, mit der sich das Festivalgelände dann richtig füllte und nachdem ich zur anderen Bühne zurückkehrte um mir die BEATSTEAKS anzuschauen, war alles schon so voll, dass man sich nie und nimmer mehr in Richtung Bühne vorkämpfen konnte. Zwar spielten die Beatsteaks wieder mal eine gute Show, aber a)konnte man nicht wirklich viel Freude daran haben bzw. zur Musik interagieren, wenn man zwischen 5 Leuten auf einmal eingequetscht wird, ein lustiger Zuschauer mit seinen Textkentnissen zu beeindrucken versucht und man selbst fast nichts von der Bühne sieht und b)wird selbst ein Beatsteaks-Auftritt mit der Zeit zur Routine, ich habe die Beatsteaks in den letzten zwei Monaten 3x gesehen, kenne die Setlist mittlerweile auswendig und nun brauche ich glaube ich auch mal ´ne Pause. Aber objektiv gesehen war´s natürlich trotzdem cool.
Da als letzte Band des Abends dann die 'legendären' Prolls der H-Blockx folgten, war ich eher willens, mich nach Anblick vier guter Bands nach Hause zu begeben.

Etwas zu den äußeren Rahmenbedingungen der Rheinkultur : Wenn schon nach den ersten fünf Minuten Pogen zu Waterdown einem der Dreck, der vom staubigen Boden aufstieg und einen stechenden Schmerz in die Augen versetzte, so dermaßen auf den Senkel geht, dass man sich danach überlegt, überhaupt noch zu pogen, dann ist das weniger nach meinem Geschmack. Positiver dagegen ist anzumerken, dass es eine Rheinkultur war, bei der man endlich mal wieder nicht vom Regen oder sonstigem Sauwetter überrascht wurde.
Alles in allem war die Rheinkultur 2002 also eine lohnenswerte Angelegenheit, vor allem natürlich durch die Tatsache, dass man (bis auf die Anfahrtskosten) selbst nichts löhnen musste.
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Gast
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Verfasst am: 02. 07 2002, 15:01

ich wäre bestimmt auch einer von den nervenärschen gewesen die mitgesungen haben.
ich kann doch nicht beatsteaks lieder hören ohne mit zu singen ;)

mclusky spiele ja übrigens auch nicht lauter als die anderen bands (von der dezibel anzahl her)
aber aufgrund ihrer musik KLINGT das so
hat der bassist bei euch auch den bass auf den boden geworfen und ein paar minuten so da liegen lassen? (DAS war krach)
nach dem auftritt in bremen war der bass ja kaputt...

insgesamt ist das abi festival meiner meinung nach übrigens lohnenswerter
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Gast
Unregistriert





Verfasst am: 02. 07 2002, 16:58

Is ja manchmal okay, wenn man die Lieder mitsingt, aber wir waren soweit von der Bühne entfernt, dass die Gröhler lauter waren als die Beatsteaks.
Ob der Mclusky-Basser sein Instrument zerstört hat, da muss ich leider passen, da ich einen Großteil des Auftritts net gesehen, sondern nur gehört habe, aber das hat voll gereicht *hehe*
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Gast
Unregistriert





Verfasst am: 05. 07 2002, 01:18

wer in berlin oder umgebung wohnt und pale und waterdown sehen möchte, der sollte doch am freitag dem 5.7 & samstag den 6.7. nach straußberg zum verunsicherungs festival kommen. heißer tipp..
purerock.de wird auch vor ort sein.. ; )

außerdem dabei auf der 'gitarrenrocker' bühne:
monoland, delbo, mournful, the pyro tale, losone, 330ml[e], favez, tomte, pale, torchous, das zuckende vakuum, dear diary, seidenmatt, a season drive, scholle & zoe

weiteres unter:
http://www.verunsicherung.net
http://www.sinnbus.de
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3 Antworten seit 02. 07 2002, 12:44 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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