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Überschrift: Beecher - This Elegy, His Autopsy, Chaoscore (Earache)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 20. 08 2005, 22:50

BEECHER – THIS ELEGY, HIS AUTOPSY

Stil: Post-Chaoscore
Release: 12. September 2005
Label: Earache Records
Spielzeit: 13 Songs, 37.20 Minuten
Media: > My Space Website
Purerock.de: > Review “Breaking The Fourthwall”

http://www.beecher-online.com
http://www.earache.com

Vor einigen Monaten erst habe ich Beecher mit dem Re-Release ihres Debütalbums kennen gelernt und das dürfte auf dem europäischen Festland vielen gleich gegangen sein.
Deshalb kommt einem der Sprung zum zweiten Album This Elegy, His Autopsy auch radikaler vor, als er eigentlich ist; schließlich sind zwischen den beiden Werken tatsächlich zwei Jahre vergangen.
Zunächst beginnt das Ganze vorhersehbar unvorhersehbar: chaotischer Chaosmetalcore, gut gespielt, doch mittlerweile bekannt.
Das geht einige Lieder so, steigert sich in der Qualität (Knight The Arsonist ist ein toller Chaoscorler) bis mit Not Guilty der nächste Teil des Beecher-Albums beginnt, der vor allem durch einen beachtenswerten Abwechslungsreichtum gekennzeichnet ist: Not Guilty wirkt im Gegensatz zu den schnellen, irren Convergeescapeplan-Songs davor fast langsam wie Bohren & der Club of Gore-Musik: ein schwerer, träger Keif-Brocker, der schwer im Magen liegt wie unoperierte Geschwüre.
Das geht direkt über in And On The That He Became A Human Plumb Line, ein atmosphärischer und ruhiger Post-Hardcore-Song, für den sich auch die mittleren Isis nicht geschämt hätten.
Sehr krass ist die Wirkung dann, wenn dir nach diesen beiden Ruheinseln die Psycho-Apocalypse von Psycho Galvanic Skin Response wieder in Erinnerung ruft, was Beecher eigentlich für Musik spielen.
Vermeintlich jedenfalls.
Zwischen diesen entgegengesetzt stehenden Polen bewegt sich das Ganze danach stetig weiter – der Albumtitel ist ein passender: zwischen ruhigem, dunklem Klagelied und den wirren, metallischen Klängen einer Horrorfilm-Autopsie pendeln Beecher anno 2005.
Sie Morden und trauern danach gleich um ihre Opfer.
Das Gute daran liegt auf der Hand: das Album ist spannend, es ist voller Abwechslung und Wechseln und in all der Brutalität hörbar.
Das schlechte daran ist, dass Beecher keine homogene Linie finden, oft wahl- und planlos wirken und letzten Endes kein gänzlich rundes Werk abliefern.
Trotzdem ist es gut, definitiv ein riesiger Sprung nach vorne und die Band hat noch einiges vor sich, da bin ich mir sicher. Sollte man auf der Tour mit Darkest Hour dieser Tage nicht verpassen...



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0 Antworten seit 20. 08 2005, 22:50 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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