Reel Big Fish sind ja mit Sicherheit eine der beste Ska-Livebands dieses Planeten, und haben das letztes Jahr mit einem Live-Album auch in Mitschnitt-Form gezeigt. Ihre regulären Platten hinkten ihren Party-Qualitäten immer schon eine ganze Ecke hinterher, das galt besonders für die mittleren Major Label-Alben. Jetzt werden die Südkaliornier nicht müde zu betonen, wie glücklich man sei, von den Fesseln dieses Major Industrie-Deals wieder frei gekommen zu sein, und sie zelebrieren ihre Freiheit mit einer Rückbesinnung auf die ersten Tage. Das geht bei ihrem Album Monkeys For Nothing And The Chimps For Free so weit, dass diverse Songs schon vom Debütalbum bekannt sind (wie die tollen Songs Hate You und Why Do All Girls Think They’re Fat) und in aufpolierter Form den Weg auf das neue Album genauso gefunden haben wie zahlreiche ehemals als B-Seiten aussortierte Tracks. Das ist so lange kein Problem bis man ein Semi-Fan der Band ist, der die alten Scheiben schon hat. Denn Spaß in seiner hedonistischen Form machen die Songs nach wie vor. Manchmal etwas zu platt (wie bei Another F.U.-Song, bei dem in etwas zu plakativer Form die maximale Wiederholung des F-Worts geprobt wird) oder zu langweilig (wie bei der üblich vorhandenen Coverversion, diesmal haben sie sich Another Day In Paradise von Phil Collins angenommen), und natürlich nie überraschend. Aber Jungs, das ist Skapunk, da will man keine Innovationsorgie, sondern einen Soundtrack zum Bier trinken, skaten und Quatsch machen. Und genau dafür sind Reel Big Fish so gut geeignet wie eh und je.
-------------- The artist formerly known as Ulrich.
ist halt schade, dass es nicht nur neue songs sind. und ein paar richtige ausrutscher wie der fuck-song sind definitv dabei. ne, dann doch lieber die klassiker.
-------------- The artist formerly known as Ulrich.