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+---Thema: 3 Inches of Blood - Fire up the Blades Eröffnet von Christopher


Beitrag von: Christopher an 18. 06 2007, 17:55

3 Inches of Blood - Fire up the Blades

Stil: Metal!!!
Release: 22.6.2007
Label: Roadrunner
Spieldauer: 13 Titel; 52:20 Minuten (Promo-Version)
Anspieltipps: night marauders, the great hall of feasting, infinite legions

Nocturnal Command (WMA)
Goatrider's Horde (WMA)

<

http://www.3inchesofblood.com >
< http://www.myspace.com/3iob >


Ich weiß gar nicht, warum ich das letzte Album von 3 Inches of Blood gar nicht so gut bewertete, schließlich überzeugten mich jedenfalls Platte, Liveshow und ein Interview mit dem äußerst netten Sänger Cam Pipes von der unvorstellbaren Coolness dieser Band. Keine andere Platte von Roadrunner hat es in den letzten Jahren geschafft zugleich so witzig und oldschool und doch so frisch und technisch ernsthaft interessant zu sein.

Nun erscheint mit Fire up the Blades der Nachfolger und natürlich war ich sehr gespannt auf diesen. 3 Inches of Blood mischen auch hier immer noch hohen Power-Metal-Gesang mit Shouts und Terzgitarren. Immer noch gibt es die traditionellen Einflüsse und die großartige und mitnichten übertrieben ernst gemeinte Attitüde. Das Interessante ist: Trotzdem scheiden sich die Geister. Während mir diese Platte großen Spaß macht und ich doch recht begeistert bin, können einige meiner Freunde mit dem vorgespielten Material plötzlich viel weniger anfangen. Es wird von "zuviel Judas Priest" oder "weniger tolle Melodien" geredet.

Der Stil der Band hat sich zwar nicht wesentlich, aber merklich verändert. Mir macht das wiegesagt nicht viel aus. Einigen anderen schon. Auch hat die Produktion von Joey Jordison einige Auswirkungen gehabt - so steht zum Beispiel das Schlagzeug viel mehr im Vordergrund. Der Mix ist trotzdem gelungen. Einerseits Fett, aber differenziert und mit einem schönen Oldschool-Gitarrensound. Sogar Orgeln tauchen auf.

Ich verstehe zwar, was die anderen an diesem Album auszusetzen haben, es tut dem Spaß, den 3 Inches of Blood machen aber keineswegs Abbruch. Immer noch sind es die Ritter, die Gehörnten, die Klingen und die hohen Schreie, die diese Band so unglaublich unterhaltsam machen. Wer sich davon überzeugen lassen will, gehe mal zu einem Konzert.

Fazit:
Schon wieder ein richtig gutes Album unser Lieblingsbartträger. Hier werden Papis und Söhne beim Bangen vereint (Was für ein Satz). Und wieder heißt es:

flash of iron, leather, spikes, and swords
mighty warriors with metal on their side
enemies of metal, your death is our reward

Metal, wie er kämpft und siegt.


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