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Überschrift: Dragonforce + Freedom Call, Berlin, Kato, 20.04.07< Älteres Thema | Neueres Thema >
Bastian Offline
überall bekannt



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 892
Seit: 08 2002
Verfasst am: 22. 04 2007, 16:56

DRAGONFORCE + FREEDOM CALL

Datum: 20. April 2007
Ort/Club: Berlin, Kato
Preis: 18 Euro
Besucher: ca. 350

Offizielle Dragonforce Website
Dragonforce @ Myspace

Vergesst alles was über Heavy Metal wisst, jetzt kommen Dragonforce!
Gleich vorweg kann ich wohl sagen, dass diese Show definitiv in meiner "Best Of Konzerte 2007" Liste erscheinen wird, denn was Dragonforce an diesem Abend dargeboten haben war schlichtweg überwältigend.

Nachdem bereits die Vorband Freedom Call pünktlich zur Türöffnung um 20 Uhr loslegten und wir deshalb von diesen eine gute halbe Stunde ihres Sets verpassten, spielten Dragonforce erst um 21.30 Uhr. Bereits beim Einlass dann allerdings schon zwei Schockmomente. Eintritt 18€ ? Hui, ganz schön happig, aber gut, bei anderen Bands würde man da schon 2x nachdenken, für Dragonforce wars es uns das allerdings wert. Dann gleich die nächste Überraschung am Merchstand: 25€ für ein T-Shirt! Da hört dann nun aber wirklich der Spaß auf, für den Preis verkaufen andere Bands schon ihre Hoodies.
Nachdem der erste Schock aber bewältigt ist und man etwas enttäuscht zu Bar und Vorband geht um Bier und Musik zu sich zu nehmen wird man vom Gerstensaft dann erstmal etwas besänftigt.
Zur Vorband: Freedom Call waren alt! Sehr alt!
Gleiches galt für ihre Anhängerschaft. Fühlt man sich heutzutage mit Mitte Zwanzig auf manchen Konzert bereits wie zum alten Eisen gehörend, war es hier wenigstens eine willkommene Abwechslung mal wieder sozusagen das "Küken" zu sein. Besonders spannend war die Musik von Freedom Call zwar nicht, dafür scheinen sie aber eine relativ große Fanbase zu haben, zumindest flogen bei jedem Singalong und nach jedem Song der Band reichlich Männerchöre entgegen.  
Christopher hat das schon recht gut getroffen als er mit Augenzwinkern im Bezug auf das Alter der Band allerdings meinte: Naja, schau dir die Band an, die hatten ja auch reichlich Zeit sich eine Fanbase aufzubauen.
Nach obligatorischer Zugabe des Power-Metal-Alterheims gab es dann eine halbstündige Umbaupause und endlich gingen die Lichter aus um die Helden des Abends zu erblicken, Dragonforce.
Nachdem bereits zuvor laute Dragonforce - Chöre vom Publikum ausgingen, eröffnete Slayers Reign In Blood vom Band das Intro, um danach von einem Themelied irgendeines alten Videospiels abgewechselt zu werden. Eben typischer Dragonforce-Humor.
Ich kann mich offen gesagt nicht mehr an die genaue Setlist des Abends erinnern, was auch daran liegen kann, dass der Sound im Kato wie immer sehr mittelmäßig war. Dies störte jedoch weder Band noch Publikum daran, eine absolut hammermäßige Party zu feiern.
Um noch kurz ein paar Worte zum Sound zu verlieren: Drumms und Gesang waren sehr deutlich zu hören, die Gitarren jedoch leider höchstens mittelmäßig wahrzunehmen waren. Bei einer Band die durch ihr übertriebenes Gitarrengewichse und dessen offensichtlicher Darstellung lebt leider ein krasser Minuspunkt. Nun gut, nehmen wir es als solches hin und wenden uns wieder der Show zu.

Zuallererst sollte hierbei wohl erwähnt sein, dass in der Mitte der Bühne nicht nur ein extra Spot hingestellt wurde um die Beleuchtung des jeweiligen Solo-Spielers deutlich zu machen, sondern ebenfalls eine Windmaschine vor der Bühne positioniert wurde um das natürlich endlos lange Haupthaar der Musiker so richtig schön zur Geltung kommen zu lassen. Das mag an sich unheimlich prollig klingen, war aber live vor Ort nur lustig und ebenfalls so überzogen posig, das es einfach nur cool war.
Gleiches gilt für die ungefähr 40 Flaschen Wasser, die von der Band reichlich genutzt und fontänenartig aus dem Mund des Sänger ins Publikum gespritzt wurden. Irgendwann waren alle so nass, dass, so bald man sah, dass der Sänger sich wieder eine Flasche Wasser schnappte, gleich die Hälfte des Publikum an besagter Stelle in Deckung ging und zur Seite wich.
Ebenso erwähnt sollte natürlich sein, dass die Gitarristen auf der Bühne das durch die Musikvideos bereits bekannte Soli-Battle auch wieder reichlich präsentierten. Hierzu stellten sich die beiden abwechselnd in den Spot und präsentierten ihre Soli-Künste. Üblicherweise war es ohnehin so, dass, sobald wieder eines der 5minüten Soli angesetzt wurde, die Hälfte des Publikums sich auf die Zehenspitzen stellte um den Klampfern auf die Finger zu gucken. Was soll man da auch sagen, was die Herren da anstellen  ist mit keinem anderen Wort als unglaublich zu bezeichnen, technisch überragendes Gitarrenspiel gepaart mit genialer Bühnenshow.
Nach gut 1 1/2 stündigem Set und einer Zugabe mit 2 Songs war Schluß und man konnte mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, an diesem Abend garantiert auf der besten Show des Abends gewesen zu sein. Da verzeiht man auch gerne den hohen Eintrittspreis.


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You`re in to Metal??
As long as it`s heavy!
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Profile PM ICQ 
Christopher Offline
überall bekannt



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 1156
Seit: 02 2003
Verfasst am: 22. 04 2007, 19:59

ganz kurz noch einmal ein paar worte von mr:

konzert: großartig! witzigstes konzert des jahres
die musiker: unglaubliche musiker - aber alle hässlich wie die nacht
bester moment: gabba-keyboard-solo
sound: sowas von beschissen. kein einziges solo konnte man gut hören.
publikum: interessant gemischt
voll: ging eigentlich


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Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.
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Profile PM WEB ICQ AOL MSN YIM 
Jonas Offline
bisher: MorphineTears



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2400
Seit: 08 2003
Verfasst am: 23. 04 2007, 17:38

hört sich durchaus amüsant an, vielleicht bin ich ja beim nächsten mal auf mit dabei, trotz der horrenden preise.

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everything looks better on fire...

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Profile PM ICQ AOL MSN 
2 Antworten seit 22. 04 2007, 16:56 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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Schnellantwort Dragonforce + Freedom Call
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