Herzlich willkommen in der Referenzhölle. Indieesk daherkommende Musik mit abwechselnd Frauen- und Männergesang, manchmal auch zusammen, treibende Gitarren mit Verzerrung in den einen, ruhig, verträumt und elegisch in den anderen Momenten. Aus Schweden kommen sie. Dort schon kleine Helden und in den USA in der Presse sehr gelobt. So tut es durchaus gut die Platte zu hören. Ein Mann, eine Frau, viel Lagerfeuergitarre und doch überraschend unstressig, wobei das manchmal auch das Manko ist, manche Lieder laufen einfach zu sehr einfach nur durch und bleiben nicht unbedingt hängen. Doch dann erheiternde Elektrospielereien und -basteleien, die auflockern und dann schleicht sich doch ein wenig Kopfnicken durch. Auch wenn man Frauenstimmen mitunter eher skeptisch gegenüber steht.
Fazit: Nette Platte, nicht unbedingt etwas, was mich umhaut, aber doch mit hübschen Melodien versehen und in den seltenen rockenden Momenten recht großartig. Und um noch einmal auf die Referenzhölle zurückzukommen: Yo La Tengo, Low, My Bloody Valentine, Grandaddy, Built To Spill.
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