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Überschrift: Cave In - Tides Of Tomorrow EP, Progressiver Rock (Hydra Head Records)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 04. 10 2002, 16:19

CAVE IN - TIDES OF TOMORROW EP

Stil: progressiver Rock
Label: Hydra Head Records / Indigo
Spieldauer: 6 Tracks, 29.44 min.
Release: 7. Oktober 2002
Highlights: Tracks eins bis sechs
MP3s: >> The Calypso

Offizielle Cave In-HP

Es ist kaum zu glauben, dass Cave In einmal eine kompromisslose, brutale Hardcore-Band waren, die auf Melodie kaum Wert legte, denn wenn man die neue EP der vier Bostoner Helden namens 'Tides Of Tomorrow' in den Player schiebt, so wird man in ein eigenes Universum eingezogen, in einen Ausbund von Melodieverbundenheit, technischer Versiertheit und künstlerischem Anspruch.
Den Sound einer solch einzigartigen Band wie Cave In zu beschreiben, ist wohl eine der undankbarsten Aufgaben für einen Musikschreiberling, aber versuchen wir´s : Durch äußerst spacige Gitarren, die den Raum vollends ausfüllen, wird ein monumentales, dichtes Klangbild vielfältiger Dimensionen erschaffen, das seinesgleichen sucht. Im Cave In-Universum schwebt man auch ohne Drogen in ganz anderen Sphären. Und über allem schweben die prägnanten, sehr klaren, zwischen Nachdenklichkeit und Wut pendelnden, virtuosen Vocals von Sänger und Gitarrist Stephen Brodsky. Dies alles wird keineswegs zur Effekthascherei betrieben, nein, es wird einfach nur eine unvergleichliche Atmosphäre kreiert.
Wenn sich das jetzt für den ein oder anderen zu verkopft anhören mag : Niemals benutzen Cave In ihren musikalischen Anspruch dazu, den Hörer mit höchstens für Musiker interessanten technischen Intermezzo zu vergraulen. Im Gegenteil, im Grunde genommen ist jeder der sechs Songs auf 'Tides Of Tomorrow' ein für sich stehendes Kunstwerk, für das man nicht Musikwissenschaften studiert haben muss. Für jeden, der sich für gute Musik interessiert, die notfalls auch mal ein paar Durchläufe mehr braucht, um verstanden zu werden, könnte diese EP ein Genuss sein.
Die Songs auf 'Tides Of Tomorrow' sind diesmal nicht ganz so verschlungen und komplex wie die des 99er-Albums 'Jupiter', sie sind, wie schon die ebenfalls dieses Jahr veröffentlichte Doppelsingle 'Lift Off/Lost In The Air' andeutete, eher direkt und kommen schneller zum Punkt, ohne dass darunter ihre Halbwertszeit leiden würde.
Egal ob das von einem stampfenden, fast schon technoiden Schlagzeugbeat eingeleitete 'Come Into Your Own', das hymnische 'The Calypso', den erstaunlicherweise eine Mischung aus Urlaubsfeeling und Endzeitstimmung versprühenden Titeltrack oder den 'Everest', die abgehobene, musikalische Gipfelsstürmung, jeder der Tracks ist ein Erlebnis für sich. Zudem zeigen Cave In endlich mal, wie man mit 'The Callus' (im Original von Giants Chair) eine Coverversion macht, die nicht das Original in den Dreck zieht, sondern wirklich eine Eigeninterpretation der Vorlage ist.

Fazit: Auf 'Tides Of Tomorrow' haben es Cave In geschafft, ihre Stärken weiter auszubauen und wiederum anders und punktierter zu klingen als auf dem ohnehin schon genialen Vorgänger 'Jupiter'. Tides Of Tomorrow - Die Zukunft gehört Cave In, soviel ist sicher. Auf kein ein anderes Album freue ich mich mehr als auf die Anfang nächsten Jahres endlich erscheinende Major-Fullength von Cave In. Mich beschleicht das dumpfe Gefühl, dass uns damit ein weiterer Meilenstein des progressiven Rock erwartet...
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Gast
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Verfasst am: 04. 10 2002, 17:20

naja, was heißt progressiv?
sonderlich progressiv sind die IMO nicht
klar, eine gute band schon, aber deine euphorie kann ich ganz und gar nicht teilen
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Gast
Unregistriert





Verfasst am: 07. 10 2002, 16:46

Brauchste ja auch nicht, reicht ja, wenn nur einer hier Ahnung von Musik hat, hehe  :withstupid:
Aber Spaß beiseite, um Cave In allein den Stempel Post-Hardcore aufzudrücken, ist mir das ganze zu komplex und vielseitig, Songs wie der Titeltrack und 'Everest' sind für mich nix anderes als progressiv und experimentell.
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2 Antworten seit 04. 10 2002, 16:19 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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