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Überschrift: Garlic Boys (+Brainless Wankers) live in Berlin / 28.6., Zweite Meinung< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 08. 07 2001, 18:20

Garlic Boys Live

So, jetzt endlich das richtige Konzertreview. Über den Auftritt der Brainless Wankers am selben Abend im Wild At Heart  konntet ihr ja schon was von Steffen lesen. Kommen wir also zum Mainact.
Zuerst mal das Auftreten der Garlic Boys. Alles ganz nette Jungs, die einen sogar grüßen ohne einen zu kennen. Des weiteren bitten sie einen darum ihnen bei Pikachufiguren aus Kaugummiautomaten zu ziehen und haben eine verdammt nette Promoterin. Aber ich schweife ab. Nachdem die Wankers dann um ca. 23:30 Uhr fertig waren mit Publikum anheizen standen nach einer kurzen Pause dann endlich die Helden des Abends auf der Bühne und ihre Promoterin hat fleißig digitale Videoaufzeichnungen angefertigt. Der erste dargebotene Titel war gleich ein Burner, der aber nicht zu meinen Lieblingstiteln zählt. Bicycle! Eindrucks voll vom abgedrehten Peta auf der Bühne in Szene kam der Titel allerdings doch recht stimmungsvoll rüber. Wobei die vier durchgedrehten Japaner auf der Bühne ein wenig untersetzt wirkten. Die performten  Songs stammten alle vom kürzlich erschienenen Best of Album Death Match. Nach den ersten drei schweißtreibenden Songs kam dann der erste Brake. Da der kleine Raum sich sehr schnell aufheizte klagte Peta erst auf japanisch und dann auf deutsch lautstark über die Temperaturverhältnisse und setzte, nachdem Coba Young sein T-Shirt ausgezogen hatte, die Show mit „De La Hustle!“ fort. Während Peta diesen und den folgenden Song („GHQ“) tranceartig zum besten gab wickelte er seine Arme und seinen Hals mit dem Kabel des Mikrophons ein. Vor dem darauf folgenden Song „Yokozuna“ gab es eine kleine Fragestunde, bei der es um die Bedeutung des Wortes Yokozuna (höchster Rang eines Sumokämpfers)  ging. Ich glaube außer mir hat kaum jemand verstanden, das sich Peta mit seinem Mikrophon auf dem Kopf und dem Kabel des selben um den Kopf als Sumo-Ringrichter verkleidet hat. Da Larry, der Gitarrist, bemerkte, dass ich wohl der einzige war, der diesen ganzen Heckmeck verstand, zeigte er auf mich und Peta hielt mir prompt das Mikro mit der Frage ob ich verstünde worums geht ins Gesicht. Da ich darauf hin lediglich mit „yes“ antwortete wurde ich sofort als „Shy Guy" von den beiden bezeichnet. Und dann gings endlich weiter. Nach den nächsten zwei Songs waren dann ein paar Lektionen aus Petas Deutschlernhilfe dran. Das Publikum zeigte sich von seinen Kenntnissen im Ablesen sichtlich beeindruckt. Und nach dem mitleidserregend angehauchten Song „Too Late True Love“, der nur so zum Dahinschmachten war, hatten die Poger bei „Dancing Tank“ auch mal wieder was zu tun. Allerdings war ich mit Larry und Kyo (Bassist) der einzige, der die fürs Publikum gedachten Teile des Songs mitsingen konnte. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Als die Tracklist dann mit „Antoba“ (weiß grad nich den richtigen Titel) abgearbeitet war gabs dann allerdings auch keine lautstark vom Publikum geforderte Zugabe mehr.
Im großen und ganzen also ein astreiner Auftritt von Bühnen erfahrenen Musikern, die wissen wie man die Stimmung hebt und auch sonst begeistern können. Später hatten alle (auch die, die nich wirklich wollten) die Möglichkeit Autogramme abzustauben und wir haben auf das versprochene Aftershowinterview gewartet.


Hannes/purerock.de

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0 Antworten seit 08. 07 2001, 18:20 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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Schnellantwort Garlic Boys (+Brainless Wankers) live in Berlin / 28.6.
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