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Überschrift: Biohazard - Kill Or Be Killed, Biohazard-Hardcore (Steamhammer)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 04. 04 2003, 16:52

BIOHAZARD – KILL OR BE KILLED

Stil: Biohazard-Hardcore
Release: 27.01.03
Label: SPV / Steamhammer
Spielzeit: 11 Songs, 36.31 Minuten
MP3: > Stream aller Lieder des Album
> Videostatement zu Killed or be Killed


http://www.spv.de
http://www.biohazard.com/
http://www.brutalnewmusic.com/biohazard.html

Mal ehrlich: auch ohne das folgende Review wüßtet ihr doch haargenau wie das neue Biohazard Album Kill Or Be Killed klingt. Ich will mich deswegen auch kurz fassen: das neue Album ist so typisch Biohazard wie es nur möglich ist. Typischer New Yorker Old-School-Stadion-Hymnen-Hardcore mit Metaleinschlag und HipHop-anleihen hat Biohazard groß gemacht – und machen sie nun wieder ganz klein. Die Themen wurden schon zigtausend mal (besser) behandelt und langweilen bereits beim ersten Mal. So richtig grottenschlecht ist es nicht – dafür sind Biohazard einfach zu sehr Profi (was man übrigens auch der exzellenten Produktion anhört). Aber da stellt sich doch zwangsläufig die Frage: wer zum Arsch braucht das? Biohazard haben mit Urban Discipline ein Genreklassiker abgeliefert, der in keiner Plattensammlung fehlen sollte und in den neunzigern Hardcorecrossover ganz entscheiden mitgeprägt hat. Aber was kam denn danach? Schon das 2001-Album Uncivilization machte vor allem wegen Stagnation auf sich aufmerksam, Kill or be Killed führt diese Intention (bloß nichts ändern, war ja schließlich mal erfolgreich) konsequent weiter. Songs wie „Never Forgive, Never Forget“ mögen den Fans zwar durchaus gefallen – aber ich nehme gezwungenermaßen der Songtitel wörtlich und sage: ihr erschreckt und berührt noch nicht mal mehr Rentner. Man sollte dann aufhören wenn es am schönsten ist, was bei Biohazard schon das ein oder andere Jährchen her ist.
Fazit: Das neue Biohazard Album ist so altbacken und dadurch langweilig, dass man es schon fast konservativ nennen kann. Live bringen die Jungs ja durchaus noch Energie rüber, aber ohne Klassiker wie „Punishment“ geraten die New Yorker zur Farcé und zum Abziehbild ihrer Selbst.


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The artist formerly known as Ulrich.
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Beatsteak2002 Offline
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Gruppe: freier Autor
Beiträge: 4262
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Verfasst am: 04. 04 2003, 18:07

muss ich dir leider recht geben. Biohazard kommen nie wieder an "Urban Discipline" ran und das ist schade. Nen paar gute Songs hat das neue Album auch, aber meiner Meinung nach nicht mehr als Durchschnitt...

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"Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
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1 Antworten seit 04. 04 2003, 16:52 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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