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Überschrift: Vainstream Rockfest, 01.07.2006 - Münster< Älteres Thema | Neueres Thema >
krazzo Offline
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Gruppe: freier Autor
Beiträge: 1872
Seit: 01 2004
Verfasst am: 02. 07 2006, 14:18


Vainstream Rockfest

Datum: 01.07.2006
Ort: Münster
Tickets: Zwischen 22€ und 28€
Besucher: 5.000 (ausverkauft)


Vainstream Rockfest - Offizielle Website

Letztes Jahr gab es noch das „Monster Rock Festival + Skateboard Weltmeisterschaft“. Dieses Jahr wurde die Weltmeisterschaft auf Grund der WM06 in unserem Ländchen verschoben – wenn ich richtig informiert bin. Also hat man das „Vainstream Rockfest“ auf die Beine gestellt. Das kleine Festival war 2 – 3 Tage vorher ausverkauft und dank des guten Wetters wurde die Party auf den Parkplatz verlegt. Ein großer Parkplatz. Das Wetter war verdammt gut, aber für meinen Geschmack viel zu heiß. Nicht eine Wolke am Himmel und ich persönlich habe es kaum ausgehalten. Schattenplätze waren kaum vorhanden, sowie der Rest. Dazu mehr … man kann sagen. Organisation = ungenügend! So etwas habe ich noch nicht erlebt. Gegen 11 Uhr waren bestimmt schon 2000 Menschen da, wenn nicht noch mehr und ich konnte es an dem Tag einfach nicht verstehen wie man die Masse keilförmig auf 2 Fenster drängt in denen 4 Personen Bänder verteilten. Aber das ist noch nicht alles. Anstatt dafür zu sorgen das die Leute, die schon ein Bändchen hatten, irgendwie außen herum zu leiten. Irgendwelche lächerlichen Absperrungen hätten gereicht, aber nein … man musste durch die Masse wieder zurück. Klasse! Gegen 11 Uhr habe ich mich angestellt. Halb zwölf fing die erste Band an. Die haben bestimmt vor 30 Leuten gespielt. Nach guten 90 Minuten hatte auch ich endlich mein Bändchen. Erste und zweite Band verpasst. Danke Veranstalter. Zum Glück kam ich gerade noch rechtzeitig um mir Waterdown anzuschauen. Ich persönlich mag die Band und auch Live haben Sie mich überzeugt. Aber nach dem Circle Pit war erstmal Schluss für mich. Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei dem Typen der mir mit seinem Körper von hinten auf die Beine gefallen ist. Linker Fuß ist nach vorne umgeknickt und scheiße waren das Schmerzen. Am Anfang ging es noch, ich konnte noch laufen. Später gibt es dazu mehr. Waterdown hatten ihre Setlist gespielt – Umbau – und ich machte mich auf den Weg zum Gestränkestand. Da gibt es gleich die nächste dicke 6 von mir! Ich weiß leider nicht genau wie viele Bedienungen es waren, aber es müssen um die 15 gewesen sein. Genau, nur, 15! Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie lange man auf ein Bier etc. warten musste. 20 – 30 Minuten war keine Seltenheit. Dazu muss ich noch sagen das eine Flasche Wasser 4 Euro gekostet hat. Abzocke! Lächerlich! Wucher! Pisser! Im Programm ging es dann mit Crosscut weiter. Noch nie etwas von der Band gehört. Ich hoffe ich Lüge nicht, aber es war Metalcore. Ist auch egal. Ich fand Sie nicht schlecht, auch wenn mir das Genre nicht wirklich zusagt. Tut mir leid dass ich dazu nicht mehr sagen kann. Kannte die Band nicht, sowie viele andere an dem Tag. Nach Crosscut hat man irgendwie versucht schnell etwas zu Trinken zu organisieren und sich ggf. noch einen Schattenplatz zu sichern. Nächste Band: Fire in the Attic. Zwei Tage zuvor habe ich mir von denen etwas bei Myspace angehört. Na ja hab ich mir gedacht, nicht gerade „geil“. Live gefielen Sie mir zwar besser, waren trotzdem arrogant und wirklich interessiert haben Sie mich auch nicht. Die Flasche Wasser und der Schatten waren wesentlich angenehmer. Die nächste Kapelle die die Bühne betrat war Neaera. Eine Kombo aus Münster. Musikrichtung war, auch, Metalcore. Ich fand die echt beschissen. Das liegt aber bestimmt daran das Metalcore einfach nicht wirklich meinen Musikgeschmack trifft. Für jeden der darauf steht – anhören! Ich hatte mir in der Zwischenzeit die Merchandise- und Fressstände angeschaut. Für jeden was dabei. Fleisch, Gemüse, Eis und Crepes. Mir hat eine Pommes Spezial gereicht. Nach dem mir die nette Bedienung mir die Pommes auf die Hand gelegt hat bin ich wieder rüber um mir Darkest Hour anzuschauen. Ich weiß gar nicht was die machen. Klang aufjedenfall mehr nach Hardcore. Was mir wesentlich besser gefiel, als das was ich von den beiden Bands zuvor gehört habe. Wirklich abgehen konnte ich aber nicht. Mein Fuß hat sich nämlich langsam gemeldet. Schlecht fand ich die Band nicht, aber überzeugt haben Sie auch nicht. Für mich eine Band – die man hören kann. Aber vielleicht sind die Herren auf Platte besser. Ich weiß es nicht. Wieder eine Umbaupause und Zeit sich Flüssigkeit zu organisieren. Das heißt, wenn man überhaupt Lust hatte sich anzustellen. Zwischendurch gab es viele Gespräche mit anderen Besuchern. Man hat sich über die Organisatoren, die Bands etc. unterhalten. Die Stimmung und die Leute waren Klasse. In einem amüsanten Gespräch erklangen dann auf einmal die Gitarren von den [b/]Backyard Babies[/b]. Eine der wenigen Bands ohne Hard- Metalcore und alles was man kennt. Es hat verdammt viel Spaß gemacht der Band zuzuhören. Unglaublich gute Stimme hat die Band vermittelt. Zwischendurch hat man sich bedankt dass man Argentinien rausgekickt hat. Amüsant war es.  Spaß hat es gemacht. Danke! Nach gut 40 Min. nettem Schweinerock hat die Band das Schlachtfeld verlassen und wir haben uns wieder in den Schatten verzogen. Zu dieser Zeit war es wirklich kaum auszuhalten. Ätzend heiß. Etwas verwundert war ich dann aber doch das Boysetsfire als nächstes gespielt haben – die Backyard Babies hatten nämlich Danko Jones angekündigt. Deshalb hatte ich mich auch außerhalb des Festivalgeländes aufgehalten. Da gab es einfach mehr Schatten. Aber als „Walk Astray“ angespielt wurde, bin ich förmlich aufgesprungen und zurück gerannt. Scheiß auf die Schmerzen! Einer der Bands warum ich hingefahren bin, mit Waterdown. Es war mal wieder eine unglaublich gute Live Show. Jeder der die Jungs schon einmal gesehen hat. Versteht mich. Es wurde viel von der neuen Platte gespielt, aber auch älterer Kram und zum Schluss natürlich: „Rise! Rise! Rise! Rise! Rise! Rise! Rise! Rise!“. Geil war es, ja sehr sogar und ich war wieder ganz Glücklich. Allmählich sank auch die Temperatur und es wurde mehr und mehr erträglich. Eine recht kurze Umbaupause und Danko Jones standen auf der Bühne. Ich kannte nur zwei Songs. Wahrscheinlich sogar noch weniger, also ließ ich mich überraschen. Es hat sich gelohnt stehen zu bleiben und der Band beim Musizieren zu lauschen. Wirklich gute und kräftige Show mit sehr lustigen Kommentaren vom Frontmann. Das Thema Fußball wurde in Form von riesigen „Soccer Balls“ (zwischen den Beinen natürlich) aufgegriffen. Einer der Höhepunkte für mich an dem Tag. Hat mir wirklich Spaß gemacht die Band. Danach hatte ich eigentlich unglaublichen Durst, aber 4 Euro für eine Flasche auszugeben. Da bin ich zu geizig für. Ich hätte mir auch was anderes kaufen können, aber auf Bier hatte ich bei den Temperaturen einfach keine Lust. Zumal war es nicht mal kalt. Übrigens war kein Getränk kalt. Als nächstes kamen Caliban auf die Bühne. Ich möchte jetzt niemandem ans Bein pissen. Die haben mich aber so dermaßen genervt und es ging nur nicht mir so. Mir kam es so vor das die Hälfte die Band hasste und die andere total drauf abgefahren ist. Ich für meinen Teil kann sagen: „Nein, Danke!“. Richtig froh war ich erst wieder als die 40 Minuten vorbei waren und die Jungs die Bühne verließen. Wieder eine Umbaupause. Dieses mal war Sie lang. Denn jetzt kam der Headliner und der lässt sich in der Regel ja immer mehr Zeit. Der Headliner war Bullet For My Valentine. Weit nach hinten hatte ich mich gestellt, da mich die Band kein Stück interessiert und der ganze Hype um die Band meiner Meinung nach völlig überzogen ist. Außerdem konnte ich kaum noch stehen da mein linker Fuß zu dem Zeitpunkt verdammt weh tat und ich kaum noch laufen konnte. Nach dem 3. Song hab ich mir gedacht … gehst mal kurz zum Sani. Der gibt dir etwas zum kühlen und dann ist die Sache gut … Ganz so sah es dann doch nicht aus. Denn gute 5 Minuten später, nach dem ich mir das Gedacht habe, saß ich auch schon im Krankenwagen. Ziel war das Evangelische Krankenhaus im Kreuzviertel. Ich wurde geröchnt und es stellte sich gestern Abend heraus dass ich Glück hatte. Der Kerl hätte nur etwas stärker auf meine Beine fallen müssen und zack hätte ich mal eben einen Bänderriss gehabt. Nebenbei, Ich hab mir  vom Kumpel sagen lassen das Bullet For My Valentine nichts Besonderes war. Wie erwartet.

Mein Fazit …

Organisation: ungenügend
Getränke: ausreichend
Essen: gut
Wetter: sehr gut
Besucher: sehr gut
Bands: gut
Durchschnitt: befriedigend

Wenn man das ganze besser Organisiert hätte, wäre es wirklich klasse gewesen. Leider muss ich es mir überlegen ob ich nächstes Jahr wieder hinfahre. Wenn es ein nächstes mal gibt.


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Profile PM ICQ 
Patrick Offline
EdKo



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Seit: 07 2001
Verfasst am: 02. 07 2006, 14:55

Na dann: Gute Besserung!

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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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Profile PM WEB ICQ 
krazzo Offline
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Seit: 01 2004
Verfasst am: 02. 07 2006, 16:26

Danke

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Profile PM ICQ 
Jojo
Unregistriert





Verfasst am: 03. 07 2006, 10:33

Gebe zu, dass die Organisation stellenweise wirklich ungenügend war, vor allem wenn ich das mit den Bändchen höre. Wir kamen aber erst um 14 Uhr zu Fire in the Attic und konnten innerhalb von 5 Minuten aufs Gelände.
Und das mit den Getränken war echt dumm. Die haben ja die Flaschen in Becher umgefüllt, und dadurch hat es auch noch immer länger gedauert, oder man hat abgestandenes Bier bekommen.
Über die Preise kann ich mich nicht beschweren, 2€ für ein 0,33 Pils und 1,20€ für ne Pommes halt ich für recht human. (war ja auch bei rock am ring dieses jahr, da ist es viel schlimmer   :;):  )
Aber sonst fand ich es richtig genial, würde nächstes Jahr bei ähnlich geilen Bands wieder hingehen. Richtig kleines, gemütliches Rockfest. Vor allem nicht zu voll, trotz Ausverkauf. Da hab ich auch schon anderes gesehen. Und das so ein Wetter ist, da kann der Veranstalter auch nichts für, der kann nicht für alle Schattenplätze besorgen. Das ist ganz normal.
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krazzo Offline
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Gruppe: freier Autor
Beiträge: 1872
Seit: 01 2004
Verfasst am: 03. 07 2006, 11:01

die preise für getränke und essen waren auch human. nur ne flasche wasser ... 4€. nunja. liegt halt am veranstalter, er macht die preise und er weiß auch ganz genau das die besucher irgendwann zugreifen. bei der hitze muss man einfach nur trinken.bei dem wetter kann ich dir nur zu stimmen. es war sehr sehr sehr geil, keine frage. nur viel zu heiß für mich :)

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Profile PM ICQ 
o_0 Offline
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Seit: 07 2003
Verfasst am: 03. 07 2006, 12:44

ohja die bändchen-ausgabe war sehr ärgerlich,haben knapp ne stunde gebraucht um bändchen zu holen und aufs gelände zu kommen dadurch haben wir auch leider waterdown verpasst und waren erst vor der bühne als crosscut die hälfte ihres sets gespielt haben.
fire in the attic waren dann die erste band die ich gesehn habe und ich persönlich fand die überhaupt nicht arrogant.neaera und darkest hour hab ich mir dann gespart und die zeit lieber damit verbracht nach draußen zu gehn um getränke zu kaufen und mal etwas im schatten zu sitzen.danach gings wieder aufs gelände als die backyard babies anfingen.von denen kannte ich bisher nur ein lied aber es war schön mal etwas abwechslung im programm zu haben.boysetsfire waren wie erwartet grandios.caliban wurde dann von weit hinten angeguckt oder besser gesagt mehr gehört als gesehn.nach 2 lieder hatte ich absolut keine lust mehr auf die und hab mich lieber hingestezt und nette gespräche geführt.bullet for my valentine waren dann ok aber auch nicht grade herausragend aber immer noch besser als caliban.

an und für sich wars ein ganz nettes festival,nicht zu groß und preise fürs essen waren auch ok.hoffentlich nehmen sich die organisatoren die kritik mit den bändchen und dem einlaß zu herzen damit es nächstes mal besser läuft.
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Profile PM WEB ICQ 
5 Antworten seit 02. 07 2006, 14:18 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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