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Überschrift: Sioen - A Potion, Belgien Indiepop (Universal)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 18. 05 2007, 22:00

SIOEN – A POTION

Stil: Belgian Indiepop
Release: 18. Mai 2007
Label: Universal Records
Spielzeit: 12 Songs, 48.25 Minuten
Media: http://www.myspace.com/sioentheband

http://www.sioen.net

Belgien, Rockmusik, Jazzansätze.
Da denkt man natürlich erst mal an die dEus-Götter. Ganz offensichtlich haben sie in ihrem Land ein musikalisches Erbe hinterlassen, an dem sich Junge Künstler gerne orientieren und so Inspiration erfahren.
Einer der Einflüsse von schrägem dEus Alternative Rock nimmt und sie in sein eigenes Gewand hüllt ist der Herr Sioen. Ja, er hat sich tatsächlich nach seinem Nachnamen benannt.
“Sein Gewand“, das ist in dem Fall ein wesentlich poppigeres mit Liebe zum Schönklang.
In Belgien hat er es damit zum Superstar geschafft und wenn er aus England kommen würde dann wäre er wohl auch dort (und damit gleichzeitig auch hierzulande) ein Großer.
Schon seine letzten, gar nicht lange zurückliegenden Veröffentlichungen wussten zu gefallen – A Potion legt aber noch eine Schippe drauf.
Die Mischung aus einem dramatischen Klavier, einer sanften und klaren Stimme, schrägen Jazzversatzstücken und sehr düsteren Themen geht sehr gut ins Ohr und auch nicht so leicht wieder dort heraus.
Belgischer Akzent passt ganz wunderbar für schrägen Poprock, das weiß man mittlerweile, und auch hier trägt es dazu bei, dass der Pathos, der an allen Ecken und Enden lauert, keine Überhand nimmt und von subtilem Augenzwinkern zurückgepfiffen wird.
Einen Hang zum dick aufgetragenen sollte der geneigte Hörer für Sioen schon haben, einen wie man ihn auch bei Coldplay braucht zum Beispiel. Auch soll nicht unerwähnt bleiben, dass es gerade gegen Ende hin viele langweilige und durchschnittliche Songs gibt; die zahlreich vertretenen musikalischen Perlen stellen aber Hightlights dar, die dieses Minus eindrucksvoll wett zu machen verstehen.
Namentlich handelt es sich bei diesen Highlights um das wunderbar catchy What I Fail To Understand, die düstere Selbstmordballade Suicidal Sunset und das dank schiefen Jazz-Streichern und Backgroundchor am nächsten an dEus befindliche I Play A Song For You.
Ein insgesamt überzeugendes Album.


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0 Antworten seit 18. 05 2007, 22:00 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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