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Überschrift: Division Of Laura Lee - Black City, Post-Hardcore (Burning Heart Records)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Josip Offline
Redakteur



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2422
Seit: 03 2001
Verfasst am: 10. 02 2002, 23:49

Division Of Laura Lee – Black City
Stil: Post-Hardcore – At The Drive-In meets Fugazi
Label: Burning Heart Records
Spieldauer: 12 Tracks, 36:02 Minuten
Release: 4. Februar 2002

Division Of Laura Lee Offiziell
MP3-Download “Nr. One”
MP3-Download "We've Been Planing This For Years"

Mit ihrer gelungenen Pretty Electric EP haben Division Of Laura Lee schon letzten Sommer gehörig auf sich aufmerksam gemacht und sich so die Messlatte für das Debütalbum ziemlich hoch gelegt. Wahrscheinlich ein wenig zu hoch, denn vollends überzeugen kann Black City leider nicht, obwohl die Schweden genau wissen, wie man rockt.

Den Sound der Vier kann man als eine Mischung aus At The Drive-In und Fugazi beschreiben, wobei Anleihen bei Placebo oder auch The (International) Noise Conspiracy unverkennbar sind. Auch setzten DOLL einige interessante Samples wie zum Beispiel von Sirenen oder Ähnlichem gelungen ein, was die Sache ein wenig interessanter macht.

Auf Black City zeigt sich die Band (wie fast jede schwedische Musikkapelle in letzter Zeit) eher von ihrer rockigeren Seite, welche auch wirklich zu gefallen weiß, auch wenn nichts wirklich neues geboten wird. Allerdings versuchen DOLL mit einigen Songs (Trapped In, I Guess I’m Healed, The Truth Is Fucked) neben dem rockigen Weg auch den Alternative-Pfad zu gehen, welcher ihnen aber nicht allzu gut bekommt, da diese Lieder einfach nur belang- und lustlos wirken und so den Gesamteindruck negativ beeinflussen. Es ist ihnen zwar zu Gute zu halten, dass sie versuchen, etwas Abwechslung in die Scheibe hereinzubringen. Jedoch gelingt ihnen das nicht wirklich, sodass Black City dank dieser Songs nur eine gute und keine herausragende Platte bleibt. Außerdem ist anzumerken, dass zwei Songs von Black City auch auf der Pretty Electric EP enthalten sind.

Fazit: Zwar ein gelungenes Debütalbum, welches jedoch deutlich mehr Potential hatte, aber so auch auf die nächsten Alben hoffen lässt. Übrigens ist die Band im April auf Europa-Tour, um Black City auch live zu präsentieren. Man darf gespannt sein...

[B]Wertung: 7/10

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Palablo Offline
Ulrich S.



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Beiträge: 2050
Seit: 05 2001
Verfasst am: 23. 02 2002, 18:03

Division of Laura Lee – Black City

Stil: Garage Punk/EmoCore
Label: Burning Heart
Spieldauer: 12 Tracks, 36.02 Minuten

Nach halbjährigem Warten ist „Black City“, das Zweitwerk des Burning Heart Neulings endlich in den Läden.
Ihr erster Burning Heart Output, die 3 Track „Pretty Electric“-EP, machte allemal Lust auf mehr, leider fällt dieses „mehr“ etwas enttäuschend aus.

„Einseitige Abwechslung“ könnte man das nennen, dass die vier Schweden dort fabrizieren. High-Energy-Rock’n’Roll und halbherziger EmoCore heißen die beiden Abwechslungsstrukturen.
Im Gegensatz zur sehr guten „Pretty Electric“-EP, die ausnahmslos überzeugen konnte, weist „Black City“ deutliche Schwächen auf. Diese sehe ich vor allem in Songs wie „Trapped in“, „I guess I’m healed“, „hte truth is fucked“ oder „Wild and Crazy“, in diesen Songs wird Tempo, sowie leider auch Qualität heruntergeschraubt.
Die High Energy Songs, wie „we’ve been planning this for years“, „number one“, access identity“, „pretty electric“ oder auch der Titeltrack, hingegen, können alle vollends mitreißen. Bezeichnend ist, dass zwei dieser sehr guten Stücke bereits auf der „Pretty Electric“-EP enthalten waren, dies schmälert den Wert des wirklich neuen Materials auch ein wenig.

Eventuell werden Division of Laura Lee sich vorerst aus dem Rock’n’Roll Geschäft zurückziehen (müssen). Henrik Röstberg, Gitarrist der Band, hat die Band vor kurzem verlassen und seine Ex-Kollegen sind z.Z. auf der Suche nach Ersatz.
Dies tut „Black City“ auch nicht sonderlich gut, da deswegen die Promo Tour ausfallem musste.

Fazit: Trotz einiger Schwächen höre ich „Black City“ momentan in Dauerschleife. Der Sound lässt sich gut mit einer Mischung aus den Labelmates The (International) Noise Conspiracy und den Hives beschreiben, wobei Division of Laura Lee im direkten Vergleich mit den beiden genannten Bands jeweils den Kürzeren ziehen.

Garage Fans dürfen hier jedoch allemal reinhören, Leute die sich nur die Perlen dieses Genres rauspicken möchten, sollten „Black City“ jedoch umgehen.
Und mal ehrlich, jedes Genre braucht doch auch ein gewissen Mittelfeld! (wozu ich DOLL im Garage Bereich zähle)



Bearbeitet von Palablo an --
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Profile PM 
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Verfasst am: 23. 02 2002, 18:37

jedes genre HAT ein mittelfeld,brauchen tut das aber niemand.
besser wäre doch wenn alle bands gut wären
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Palablo Offline
Ulrich S.



Gruppe: freier Autor
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Seit: 05 2001
Verfasst am: 23. 02 2002, 18:54

nun gut, wenn es aber nur gute Bands gäbe, müsste man sich dumm und dämmlich kaufen *g*
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Profile PM 
Gast
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Verfasst am: 24. 02 2002, 01:08

Also wenn´s sich hierbei um eine durchschnittliche Platte handelt, sind 7 Punkte doch 2 - 3 zuviel, oder ?
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Palablo Offline
Ulrich S.



Gruppe: freier Autor
Beiträge: 2050
Seit: 05 2001
Verfasst am: 24. 02 2002, 01:12

hmm ne, sie hat eben so übergeile Höhepunkte wie number one, we've been planning this for years etc...
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Profile PM 
Josip Offline
Redakteur



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Beiträge: 2422
Seit: 03 2001
Verfasst am: 24. 02 2002, 17:36

die guten songs hier sind wirklich echt gut, nur plätschern einige echt so vor sich hin...hätte mir auch mehr erwartet...aber bin trotzdem nicht tottraurig...

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Profile PM WEB ICQ 
Palablo Offline
Ulrich S.



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Seit: 05 2001
Verfasst am: 24. 02 2002, 20:28

wie gesagt, ich hör die auch ziemlich oft, und Spaß macht se ja!!!
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Profile PM 
7 Antworten seit 10. 02 2002, 23:49 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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