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Überschrift: Nobelpenenr - Meinten Sie Nibbelpeter?, Pop-Pourie (It Sounds)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 21. 04 2009, 15:44

NOBELPENNER – MEINTEN SIE NIBBELPETER?

Stil: (Low-Fi) Songwriter / Pop-pourrie
Release: April 2009
Label: It Sounds / Universal
Spielzeit: 14 Songs, 46.20 Minuten

http://www.myspace.com/nobelpenner

Was bei der Wahrnehmung von Band- (Nobelpenner (?)) und Albumname (Meinten Sie Nibbelpeter? (??)) eingeordenet wird als mindestens mit krudem Humor ausgestattet wird beim Intro P.Y.S.O.T.R.A.D. als solcher bestätigt – die Buchstabensuppe steht nämlich für: „Put your Schniedel on the Record and dance“.
Wer nach der ersten Auslese, die alle, die sich davon schon irritiert abwenden, aussortiert, noch dabei und neugierig ist wird herausfinden, dass was als ziemlich weit draußen anfängt dort nicht endet.
Letztlich entpuppt sich das Debütalbum Meinten Sie Nibbelpeter? - der Satz kam wohl in den Tagen der Bandgründung als Vorschlag bei Google, weil man unter dem Bandnamen dort nichts finden konnte – nämlich als weit handelsüblicher und „konservativer“ als zuerst gedacht.
Tatsächlich ist es das vielleicht am meisten konservativ erscheinende Musikgenre – der amerikanische Songwriter-Countryrock – der hier vorherrschend für Sound- und Themen sorgt.
Ernst wird mit Humor zwar gekoppelt, letzterer ist aber stärker. Stärker als etwa bei dem frühen Olli Schulz, mit dem Nobelpenner gefühlte Gemeinsamkeiten teilen. Darunter auch die Herkunft Hamburg City (welche beim Song Hamburg Lied auch schön besungen wird). Die Herkunft ist nicht nur in Sachen trockener Humor zu hören, auch die Herangehensweise an deutschsprachige (Low-Fi-)Musik scheint in der Schule geschult.
Nach dem oben erwähnten Intro kommt mit Hölle ein guter Song der auch ein wirklich witziges Video bekommen hat, und die erste Single Fuck the Wörld, Ole!, die die latente zynische, pessimistische Weltsicht nicht verbergen will.
Danach kommen mit dem grandiosen Unbekannten Schrank mit Sirtaki-Polka-Rhythmen, dem Country-Songwriter Elektrischer Zaun, mit einnehmender Dramatik, und Solo, einem selbstreflexiven Song der irgendwie nach Bright Eyes klingt, die Highlights des Albums.
Danach wird es ruhiger, etwas biederer und das Gegenteil von der am Anfang vermuteten Albernheit hält Einzug.
Das ist schon verwirrend, aber auch irgendwie gut.  Ein Album wie ein Zitat aus Humor, Songwriter und Musikcollage. Deutsche Popmusik 2.0.


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