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Überschrift: Destiny - The Tracy Chapter, Metalcore (Lifeforce)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 30. 03 2004, 20:53

DESTINY – THE TRACY CHAPTER

Stil: Metalcore
Release: 29. März 2004
Label: Lifeforce Records
Spielzeit: 12 Songs, 44.05 Minuten
MP3: > Lifeforce Downloadsektion

http://www.lifeforcerecords.com
http://www.destinyonair.com

Es mutet schon immer ein bisschen eigenartig an, wenn man liest woher Destiny kommen. Husum, das ist ein klitzekleiner Ort in Nordfriesland, am Meer gelegen, mit Hafen und einem Rentneranteil, der die Jugendlichen zu einer Randgruppe macht. Theodor Storm kommt aus dieser Stadt und hat ihr auch ein Gedicht gewidmet.
Im Gegensatz zu ihm sind Destiny auf ihrem zweiten Album The Tracy Chapter ihre beschauliche Herkunft aber nicht so leicht herauszuhören.
Brutaler, New Schooliger Hardcore, bei dem die Husumer Rentner wohl einen Herzinfarkt bekommen würden, trifft auf cleane Passages. Stilistisch mit Poison the Well durchaus zu vergleichen, erinnern Destiny darüber hinaus aber oft an New Metal-Bands. Double-Bass und klinisch saubere Produktion bestätigen diesen Eindruck. Professionelleren und technisch absolut einwandfreieren Metalcore aus Deutschland macht keiner und sie stellen sich auf eine Stufe mit Caliban und Heaven Shall Burn. Wie letztere, wurden übrigens auch Destiny von Tue Madsen (The Haunted, Born From Pain) produziert; Aufnahmeort war das legendäre Antfarm Studio in Dänemark. Da passt es auch, das das hier das erste Album ist, das vom Deal von Lifeforce mit Victory Records profitiert und auch in den USA veröffentlicht wird. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das Destiny mit der richtigen Promotion und der ein und anderen Tour auch dort mächtig durchstarten können. Mir persönlich ist das hin und wieder zu glatt – ich mag Ecken, ich mag Kanten, an denen ich mich stoßen kann. Aber wer auf äußerst fett produzierten Metalcore mit durchweg gelungenen Songs steht findet momentan nichts besseres. Theodor Storm hat es an seiner Ode für Husum Die Stadt so ausgedrückt: „Der Nebel drückt die Dächer schwer ,/ Und durch die Stille braust das Meer / Eintönig um die Stadt.“ Trifft 150 Jahre später auch auf Destiny zu.
Fazit: Guter, professioneller Metalcore mit Nu-Metal-Verweisen.

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