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Überschrift: Ray Wilson - Change, Pop-Rock (Inside Out)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 21. 04 2003, 12:54

RAY WILSON - CHANGE

Stil: Pop-Rock
Label: Inside Out
Spielzeit: 13 Songs, 41:12 Minuten
Release: 22.4.2003
Anspieltips: 'Beautiful Child', 'Cry If You Want To', 'Beach'

Offizielle Homepage
mp3 zu 'Change'

Ray Wilson, der vor allem durch seine Kurzzeitmitgliedschaft bei Genesis bekannt sein dürfte, legt auf seinem ersten Soloalbum zwölf irgendwo zwischen intelligentem Pop und Rock liegende Songs plus ein Intro vor. Ob ihm damit der große Wurf gelingen wird, ist fraglich, was aber weder an der Radiotauglichkeit noch an der Qualität des Materials liegt. Denn obwohl die Lieder fast alle sehr eingängig sind und trotz des erdigen Sounds (Akustikgitarre, Bass, zurückhaltendes Schlagzeug, vereinzelt Akkordion, Mundharmonika und Klavier) kantenlos genug sind, um einem breiten Publikum gefallen zu können, sind sie nie so ekelhaft glitschig, dass man sich schämen muss, "Change" zu hören. Außerdem verstecken sich unter der simpel anmutenden Oberfläche oft interessante Details, wie z.B. kreative Basslinien oder die bereits erwähnten exotischen Instrumente, zu denen sich auch mal eine Bongotrommel gesellt.
Während also der Großteil der Lieder bei allem Anspruch problemlos im Radio laufen könnte, es aber nicht tun wird, weil er zu gut dafür ist, finden sich auch ein paar Stücke, die ganz unverhohlen sperriger sind. Zu erwähnen wären da vor allem 'The Last Horizon', das mehr eine Klanglandschaft als ein Song im eigentliche Sinne ist und einen perfekten Rausschmeißer darstellt. Die Grundstimmung von "Change" ist nämlich vorranig eine melancholische, die aber immer wieder durchbrochen wird. 'Cry If You Want To' kann z.B. nicht nur den einzigen Einsatz von verzerrten E-Gitarren aufweisen, sondern verleitet den Herrn Wilson auch, seine Stimme mal in höhere Regionen zu schwingen, wo sie sich überraschend gut macht. Spätestens an dieser Stelle bemerkt der Hörer, dass der Mann wirklich eine Menge Charisma in der Kehle hat und mit seinem Gesang die Stimmung der Musik entscheidend verändern kann. Leider bewegt er sich für meinen Geschmack etwas zu oft im "Nachdenklicher-Songwriter"-Gefühlsspektrum. Aber auch so wird noch genug Lebensfreude transportiert, um dieses kleine Manko wettzumachen.

Fazit: Sowohl schöner als auch anspruchsvoller Pop-Rock. Hätte von etwas mehr Abwechslung profitieren können.
Wertung:
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