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Überschrift: Pietasters, the - Turbo, Ska (Fueled By Ramen Records)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Bastian Offline
überall bekannt



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 892
Seit: 08 2002
Verfasst am: 26. 10 2002, 12:35

THE PIETASTERS - TURBO

Stil: Ska
Label: Fueled by Ramen
Spieldauer: 13 Titel, ca. 40 Minuten
Release: 22. Oktober 2002
Anspieltipps: Drunken Master, Rachel, Trust Yourself, Malmo!

http://www.thepietasters.com
http://www.fueledbyramen.com

Nach dreijähriger Abwesenheit melden die Pietasters sich mit ihrem neuen Album Turbo nun endlich zurück. In der Zwischenzeit hat sich in und um die Band einiges getan. Der schwerwiegendste Punkt ist in diesem Fall natürlich das plötzliche Versterben ihres Bassisten Todd Eckhardt, nach dessen Tod die Band sich auch erst einmal nicht im Stande sah, in nächster Zeit zu spielen. Aber auch andere Faktoren haben das späte Erscheinen ihrer neuen Platte mit zu verantworten. So haben sie sich von ihrem alten Label Hellcat Records getrennt und sind nun auf Fueled by Ramen gelandet, welches unter anderem Vinnie, dem Drummer von Less than Jake, gehört. Auch bandintern sind einige Wechsel vorgenommen worden, Tom Goddin, ihr Gitarrist, hat die Band verlassen, Tob Hasen spielt nun Gitarre statt Trompete um Tom Goddin zu ersetzen, und neu hinzugekommen sind ein neuer Keyboarder (Erick Morgan) sowie ein neuer Bassist(George Pezzimenti). Und zu guter Letzt ist der Original-Trompeter der Band, Carles Linares, zu ihnen zurückgekehrt.
Trotz der Belastung dieser Wechsel, haben es trotzdem die Pietasters wieder einmal geschafft, uns mit ihrer neuen Scheibe ein wunderbares Stück Musik zu liefern. Auf dem aktuellen Album wird dem Hörer eine geniale Mischung aus Soul, Funk, Old School Rock, Punk, Reggae und natürlich ganz viel Ska präsentiert. Gerade diese vielseitige Mischung hebt die Pietasters wieder einmal deutlich von der Masse ab, und beweist, dass klassischer Ska auch nach Jahren frisch und unverbraucht klingen kann. Kein Song ist eigentlich besonders zu erwähnen, da jeder verschieden klingt und es keine Füller gibt, da jeder Track für sich steht. Somit habe ich mir nur ein paar ausgesucht, um diese näher zu erwähnen: zum Beispiel den komplett akustisch vorgetragenen Track "Step Right Up", bei dem noch zusätzlich ein Piano eingebaut ist - sehr angenehm zu hören und sehr relaxend. "Trust Yourself", "Drunken Master" und "Mellow Mood" besitzen einen äußerst deutlichen Reggaeeinfluss, und bieten eine willkommene Abwechslung zur sonst oft eintönigen Soundlandschaft im Bereich Roots-Ska. Im Allgemeinen bietet das Album eine große Abwechslung im Sound, wird nie langweilig und ist extrem vielseitig, hat man zuvor einen reggae-orientierten Track gehört, kommt danach z.B. etwas sehr Soullastiges. Man wird immer wieder überrascht, vom folgenden Track, und kann ohne Probleme das ganze Album an einem Stück durchhören, ohne auch nur eine Sekunde Langeweile zu verspüren.
Trotz all dieser Einflüsse bleiben die Pietasters ihrer Linie treu und driften nicht in andere Bereiche wie z.B. Ska-Punk ab, sondern wissen geschickt die verschiedenen Elemente so zu kombinieren, dass immer deutlich bleibt, dass es sich bei ihnen um eine reine Skaband handelt.

Fazit: Für Ska-Fans ganz klar ein Muss, aber auch für Hörer von Punkrock, Soul, Rock oder Reggae absolut empfehlenswert. Kaufempfehlung!



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Profile PM ICQ 
Josip Offline
Redakteur



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2422
Seit: 03 2001
Verfasst am: 27. 10 2002, 23:25

Eine wirklich bemerkenswerte Scheibe einer wahrlich bemerkenswerten Band, der ich ehrlich gesagt eine solche Leistung nicht noch einmal zugetraut hätte. Zu hart wurden sie vom Schicksal getroffen, als dass ich noch jemals überhaupt etwas von den Pietasters erwartet hätte, aber nachdem "Nothing Good To Eat" auf dem letzten "Give Em The Boot"-Sampler erschien, machten sich doch leise Hoffnungen in mir breit, die ich nun, nach dem Release von "Turbo" vollends bestätigt sehe.

Von Anfang an geht es gut gelaunt und relaxt zur Sache und ein Hit jagt den nächsten. Auch der besagte Sampler-Track wurde noch einmal neu eingespielt, wodurch man es hier insgesamt gesehen mit einem gut durchdachten und exzellent arrangierten Werk zu tun hat, welches wieder einen Pflichtkauf für alle Ska-Jünger und die, die es noch werden wollen, darstellt. Respekt, angesichts eines solchen "Comebacks"!



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Profile PM WEB ICQ 
1 Antworten seit 26. 10 2002, 12:35 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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