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Überschrift: Ransom - Escape From Suburbia, Skatepunk (tfr music)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christopher Offline
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Gruppe: Redaktion
Beiträge: 1156
Seit: 02 2003
Verfasst am: 07. 06 2003, 19:42


Ransom - escape from suburbia

Stil: Skatepunk
Release: 1.4.2003
Label: tfr music
Spieldauer: 12 Titel + Hidden Track; 41:25 Minuten; ransom video feature für quicktime und media player, mehrere Wallpapers
Anspieltipps: doubt, boy kicks girl, micro machines, picture of myself

http://www.ransom-rocks.de

Eigentlich kann man die Jungs von Ransom nur gern haben. Sie touren sich den Arsch ab (unter anderem schon zusammen mit No Use For A Name, Nerf Herder, Always Outnumbered, den Beatsteaks, den Donots, She-Male Trouble, Andthewinneris, Blink 182 und Disaster Area), stecken alle Kraft in ihre Musik und den Spaß daran kann man ihnen wirklich anhören.
Denn was die vier Berliner da auf ihrem langerwarteten Debut "escape from suburbia" produzieren strahlt von Anfang bis Ende gute Laune und Sonne pur aus. Nach einer Split-CD mit den kanadischen Always Outnumbered legen Ransom jetzt endlich nach und zeigen, dass sie seit ihrem Entstehen 1997 zwar einige Änderungen in Sachen Stil vorgenommen haben aber immer noch kräftig rocken können. Statt Ska-Punk macht man nun Skatepunk und bezieht seine Einflüsse aus dem sonnigen Kalifornien um auch hierzulande  gute Laune zu verbreiten. Die Frage ob dieses Konzept aufgeht ist eindeutig mit "ja" zu beantworten, auch wenn es Ransom noch schwerfallen dürfte sich von Vorurteilen und Vergleichen mit anderen Bands dieses Genres zu lösen. Diese scheinen aber eigentlich nicht begründet, denn auf dieser Platte beweisen Ransom größere Eigenständigkeit als viele andere "Newcomer-Bands". Ob Ransom, die es immerhin schon 5 Jahre gibt und, die inzwischen auch über Berlin hinaus in ganz Deutschland bekannt sind noch Newcomer sind, darüber lässt sich streiten.
Der Opener "young soul rebels" wartet mit eingängigen Riffs und einem mitsing- beziehungsweise mitgrölgeeigneten Chorus auf, der aber im Vergleich zu anderen Liedern dieser Art nicht plump oder zu einfach daherkommt sondern auch wieder das schon angesprochene Gute-Laune-Konzept gekonnt umsetzt. Weitere simple, aber mitreißende Melodien und manchmal sogar ein bisschen selbstkritische Texte folgen und gehen ineinander über ohne den Hörer drastisch vor den Kopf zu stoßen.
Fazit: Alles in Allem bleibt die Idee die gleiche, die Songs sind sehr ähnlich und man macht das was man kann, undzwar Skatepunk. Hier ein friedvolles Intro (california), da der fast schon obligatorische Akustiksong (the birthday song) und zwischendurch auch mal verausgabendes Schreien (micro machines) müssen anscheinend sein und erzeugen manchmal das Gefühl, das Ransom sich vielleicht doch zu sehr in eine bestimmte Schublade packen lassen.
Trotzalledem ist diese Schublade nun wirklich keine schlechte und wenn sich Ransom schon darin befinden müssen, dann doch aber ganz oben. Endlich einmal deutscher Skatepunk, der sich mit dem amerikanischen messen kann und für den die Ähnlichkeitsvergleiche mit anderen Genregrößen nicht etwa Kritik sondern eher ein Kompliment bedeuten können.
Dazu kommt das sympatische Booklet und ein durchaus witziges Video, einige Wallpapers für den Computer und ein Hidden Track am Ende der CD. Wenn schon, dann aber richtig.
Den Donots sind Ransom allemal voraus, denn bei dem was sie machen zeigen Ransom, dass sie eins mehr haben als alle anderen, egal was diese tun: Spaß!

Auf der Cd selbst steht dann auch noch ganz versöhnlich: "if you stole this cd on your last party and you don't like it, please sent it back to us.
thank you"



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Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.
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0 Antworten seit 07. 06 2003, 19:42 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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