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Überschrift: Schtimm - Time, Space & Other Stories, Indiepop (Make My Day)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 21. 07 2006, 19:11

SCHTIMM – TIME, SPACE AND OTHER STORIES

Stil: Indiepop
Release: 21. Juli 2006
Label: Make My Day Records
Spielzeit: 12 Songs, 48.45 Minuten
Media: http://www.myspace.com/schtimm

http://www.makemydayrecords.de
http://www.schtimm.com

Wunderschöne, zerbrechliche Popmusik aus… Skandinavien natürlich. Gebraut aus den Tränen von Feen.
Wenn man aus einem klitzekleinen Ort in Norwegen kommt, dann mag man sie wohl sehr gut kennen, die alte Hexe Einsamkeit und auch Tante Melancholie schimpft oft mit einem.
Doch man trifft auch den wirren Herr Demut und hin und wieder sieht man die kleine Frau Wunderschön von ihrem Haus in den Bäumen durch die Straßen schleichen.
Schtimm können nur aus der Isolation kommen, anders ist die Zerbrechlichkeit und die wunderschöne Metaphysik eines Album wie Time, Space & Others Stories und die Bjoerk-Feistische ästhetische Verrücktheit nicht zu erklären.
Doch mittlerweile sind die Menschen älter geworden und in die Stadt gezogen. Die Stadt mit ihren blinkenden Werbelichtern und ihrem zuckersüßen Pop – eine Entwicklung die man auch auf dem dritten Werk hören kann.
Da gibt es sie immer noch, die sehr minimalistischen Popklänge aus dem Wunderwald der imaginativen Kraft des Kopfes, doch dann gibt es eben auch bunte Eingängigkeit und Fernseh-Melodien. Beides zusammen erschafft Genialität.
Sehr verspielt, sehr unschuldig, sehr anmutig klingen die elf Weisen, vorgetragen in Moll, mit dem Hoffnungsschimmer des vollen Mondes ausgestattet und der Magie, die sonst vornehmlich Isländer zu beschwören in der Lage sind und die hier zum Leben im schönen Zwielicht erweckt wird.
Es ist wie gesagt die Abwechslung zwischen den leisesten Lieder wie White Holes oder dem Gänsehaut-Schlaflied Sccch... und cineastischem, handgemachten Popkorn eines The Onceupontimer’s-Theme, dass wie der Öffnungsjingle einer traurigen Achtziger-Jahre-Zeichentrickserie tönt oder eines Kate-Bush-meets-PJ-Harvey-meets-Beth-Gibbons-Tracks wie Dead Sparks And Wine, die dieses Album so schön und wichtig macht. Aber vorsichtig: das ist nichts für Großstädter, die sich nicht daran erinnern können wann sie das letzte Mal in die Sterne gesehen haben.


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0 Antworten seit 21. 07 2006, 19:11 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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