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Überschrift: Echo And The Bunnymen - Dancing Horses DVD, Wave Pop (Snapper)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 09. 06 2007, 16:55

ECHO AND THE BUNNYMEN – DANCING HORSES DVD

Stil: Wave Rock
Release: 08. Juni 2007
Label: Snapper Records
Spielzeit: 19 Songs-Live-Set plus Features

http://www.snappermusic.com

Echo and the Bunnymen waren schon immer die vielleicht bodenständigste und unverrückteste der dunklen englischen Wavebands. Bei allen düsteren Gedanken gab es da nie die unmittelbare Nähe zum Tod wie bei Joy Division, nie das geniale aber Seelenpeinigende Konfliktpotential der Smiths und auch nie das düstere Ikonenhafte von The Cure.
Es sind, das behaupte ich einfach mal, glückliche Menschen.
Deshalb sind ihre neueren, in den neunzigern und in diesem Jahrezehnt erschienenen Alben auch so unbedeutend.
Das wissen wohl auch die Briten selbst. Auf ihrer vor zwei Jahren aufgezeichneten Live-DVD Dancing Horses jedenfalls erstreckt sich die Trackauswahl auf die Früchte ihrer Anfangstagen, als ihr düsterer und psychedelischer Wave-Pop noch großartig rüber kam.
Aus diesen Tagen stammen Songs wie das epische, sehr stark an die Doors erinnernde Rescue und All That Jazz, der DVD-Titelgebende Track, das tolle The Cutter und, nicht erst sei Donnie Darko mein Bunnymen-Lieblingssong, das tief ins Blut gehende The Killing Moon.
Dazwischen stehen Songs vom neuen Album Siberia – sie selbst übrigens sehen ihre Entwicklung als eine Parallele zu der vom FC Liverpool, mit einer sehr guten, dominierenden Phase in den Achtzigern, einem qualitativen starken Abstieg danach und einem aktuellen Comeback (die Tour fand kurz nach dem phänomenalen Champions League-Sieg 2005 statt).
Was daraus aktuell wurde weiß man ja.
Die Livequalitäten der Band sind in Ordnung. Im Gegensatz zu Punkrockern, denen man ihre juvenile Energie nicht mehr abnehmen kann wenn sie jenseits der vierzig angelangt sind, stehen Ian McCulloch und seine Hasenmänner immer noch hinter ihren Liedern und sind, bei soviel Erfahrung fast zwangsläufig, nach wie vor gute Musiker.
Die Ausstrahlung und Relevanz ihrer Genrekollegen haben die Liverpooler heute nicht mehr, aber für alte Fans der Band wie für Neueinsteiger ist dieses Live-Dokument und Quasi-Best-Of eine mindestens gute Sache. Wenn man die Champions League nicht mehr gewinnt kann man schließlich trotzdem tollen Fußball spielen.


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