Teamkiller, das ist die Band die aus Mitgliedern von Absidia und Sidekick besteht und wer eine der beiden kennt weiß schon ziemlich genau was ihn auf der neuen EP Some Scars, Some Hope erwarten wird: New Yorker oldschool Hardcore mit tiefer Verneigung vor den Cro-Mags und Sick of it All. Innovation und Mut zu neuem ist also genauso wenig vorhanden wie ruhige Töne und Balladen. Das ist in diesem Genre ja auch weder erwünscht noch nötig und so sind die 7 Songs der CD (+ Intro) knackige, mit vielen Moshparts garnierte, rotzige Hardcoretracks geworden, die viel Kurzweil und volle Pits garantieren. Besser noch als Sidekick, auch wenn der wirkliche Hit nicht zu finden ist. Die Songs sind nicht länger als 2 Minuten (meist gar darunter) und nach einer Viertelstunde sind Teamkiller wieder verschwunden. In dieser Zeit wissen sie zu gefallen – länger dürfte es allerdings nicht sein. Auf Albumlänge stelle ich mir Teamkiller etwas Einseitig vor, aber wenn man mich fragt ist die 7“ sowieso das einzige Format über das oldschool Hardcore veröffentlicht werden sollte... Fazit: Kurzweilige oldschool-Moshcore Musik, die jede Erwartung die man in das Genre steckt erfüllen kann.
-------------- The artist formerly known as Ulrich.
TEAMKILLER – SOME SCARS, SOME HOPE EP
