Stil: Instrumental-Noisecore Release: 1.9.2003 Label: Make My Day Records / Zomba Spielzeit: 5 Songs, 29. 58 Minuten MP3: > The Melancholy Epidemic (Sample)
Weitläufiger Ozean: inspirierend, ewig, einlullend. The Ocean scheint der schlüssigste Name für diese Berliner-Band, die eigentlich mehr Ensemble denn Band im herkömmlichen Sinne ist. Weitläufiger Ozean: bist ruhig und sanft und umhüllt dich mit warmen Wellen. Fünf Songs in 30 Minuten sprechen eine deutliche Sprache, die zur gleichen Zeit deutlich und vage daher kommt. Melancholische Doom-Momente, perfekte Beherrschung der zahlreichen Instrumente und Equipmentbereicherungen. Godspeed You Black Emperor! Ein Zwilling taucht im Nebel auf. „Wie heißt du, kleiner Fogdiver?“ – „Wie heißen wir muss es heißen.“ Der Zwilling gluckert und beantwortet die Frage mit: „Breach & Botch“. Weitläufiger Ozean: bist brutal, beherrschend, aufbrausend, unbarmherzig. Kräftige Strömungen metamorphieren einen Strudel und ziehen dich in die Tiefe. Auf der Nautilus lauschst du einer Diskussion: Symbolik! schreit einer auf einer Sprache die wie französisch klingt; „zersprengt die Formen der gewohnten Realität“ wird zurückgebrüllt und bevor dich der Strudel wieder nach oben zieht liest du ihre Namensschilder: Lynch, Rimbaud und Dali nennen sich die drei Meermänner, die den Ozean von innen mit magischen Ideen am Leben halten. Im Booklet zerfrickelte Theorien über Kontrolle und gesellschaftskritische Chuck Palahniuk-Zitate. Weitläufiger Ozean: deine Böen heulen, deine Wellen krachen, deine Möwen kreischen „NeurosIsis". Auch The Ocean brauchen keinen Sänger um zu singen. Weitläufiger Ozean: bist heraus- und hervorragend, bildest eine eigene Welle und scheinst unvergesslich einmalig.
-------------- The artist formerly known as Ulrich.