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Überschrift: Hate Eternal - King of all Kings, Death Metal (Earache Records)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 19. 09 2002, 16:32

HATE ETERNAL - KING OF ALL KINGS

Stil: Death Metal
Release: 16.09.2002
Label: Earache Records
Spielzeit: 10 Songs, 33:48 Minuten

www.hateeternal.com

Drei bekannte Namen des amerikanischen Death Metals - unter anderem haben die Herren bei Morbid Angel, Malevolent Creation und Nile mitgewirkt - treffen zusammen, zermartern sich ihre arg gebeutelten Häupter darüber, auf welche Weise sie unsere krisengeschüttelte Welt bereichern wollen, martern und martern, bis schließlich die zündende Idee aus dem Hinterhalt angreift: Warum nicht einfach 30 Minuten ohne Kompromisse und vor allem ohne Pause durchprügeln? Die technischen Fertigkeiten und die Erfahrung hat man ja, und das Resultat kann man dann als ursprünglichen, und doch modernen Retter des Death Metal verkaufen.
Gesagt, getan. Mit diabolischem Lächeln und engelsgleicher Geduld holzt man also "King of all Kings" ein, wirft nebenbei dem guten alten Todesmetall einen Rettungsring zu (selbstverständlich aus Blei und mit Zacken gespickt) und harrt der ehrfürchtigen Reaktionen der restlichen Welt.
Nur ist die zur Zeit leider anderweitig beschäftigt. Ist vielleicht gar nicht schlecht, denn "King of all Kings" appelliert ohnehin nur an den kleinen, aber wahrscheinlich fanatischen Kreis derer, die ihren Kaffee vorrangig schwarz, ihren Death Metal durchgehend schnell und ihre Wörterbücher ausschließlich ohne die Wörter "Abwechslung" und "Songwriting-technische Kompetenzen" mögen. Wer sich zu dieser Gruppe zählt hat die Platte wohl eh schon und verwünscht just in diesem Moment unsachliche Rezensenten und anderen Abfall.
Der Rest der Welt jedoch vermeidet es so, von der Scheibe gelangweilt zu werden; wird zur Strafe aber auch nicht von den spirituellen Texten erleuchtet, gibt irgendwann höchst unerleuchtet den Löffel ab, widmet sich ganz der Verrottung und nährt damit schließlich neue Legionen von Death Metal - Bands, die, über eben diesen Verfall "singend", die ganze von Hate Eternal geleistete philosophische Arbeit zunichte machen. Undankbare Welt.

Fazit: Sehr schneller, technisch anspruchsvoller Death Metal mit Anflügen von dissonanter Melodie, ohne viel Abwechslung oder interessante Songs. Für Fans oder Leute in der richtigen Stimmung, ansonsten eher ermüdend als hart.

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