Denkt man an die Queens of the Stone Age, kommt einem unweigerlich das Gleichnis des Phoenix aus der Asche in den Sinn. Als sich Kyuss anno 95 auflösten, hätte wohl niemand gedacht, das sich 2 Jahre später eine Band wie die Queens of the Stone Age, bestehend aus zunächst 2 ehemaligen Kyussmitgliedern, gründen würde. Nachdem man zunächst einige Split-Ep´s veröffenlticht, folgt 1998 endlich das erste Album des Duos. Alfredo Hernandez an den Drums, Josh Homme spielt Gitarre und Bass (unter dem Synonym "Carlo") ein und übernimmt die Gesangsparts. Und im Gegensatz zu John Garcias Organ zu Kyuss-Zeiten klingt Homme´s Stimme fast zerbrechlich und zart, passt sich aber wunderbar in das Klanggefüge ein. Erklingt der Opener Regular John, weiß man, das man es nicht mit einer Kyuss-Kopie zu tun hat. Was Josh Homme hier auf die Beine gestellt hat, ist völlig eigenständig und braucht sich nicht hinter dem bestimmenden Vorgänger verstecken. Im Gegensatz zu folgenden Arbeiten Hommes, kam das Debut wie bereits erwähnt mit 2 Musikern aus, was man als Grund dafür ansehen kann, das hier um einiges geradliniger vorgegangen wurde als auf zukünftigen Veröffentlichungen. Man schafft es den wunderbar groovenden Songs einen unglaublichen Drive mit auf den Weg zu geben. Jeder Song ist ein kleines Highlight, straighte Rocker (Avon, If Only, Mexicola) wechseln sich mit hypnotisch-psychedelischen Songs (You Can´t Quit Me Baby, I Was a Teenage Hand Model) ab. Josh Homme‘s Ausflüge zu den Screaming Trees haben Spuren hinterlassen. Das alles bestimmende Kyuss-Element Bass spielt bei den Queens nur noch eine untergeordnete Rolle. Es wird mehr Wert auf Details gelegt, was den Songs sehr gut zu Gesicht steht.
Alles in Allem ist hier ein Album entstanden, das es bereits jetzt zum Klassiker geschafft hat. Ein Album das nie langweilig wird, das sich immer weiter öffnet, je mehr man es hört. Fantastisch. Höchstnote.
tut mir leid,aber für die höchnote ist es mir zu wenig abwechslungsreich und außerdem kann,gibt man hier die höchnote,nicht die steigerung festgemacht werden.für mich ist rated r in allen belangen das bessere album und hat die höchnote verdient,diesem würde ich 8 geben
ne, auf keinen fall. ich finde das debut besser. ich weiß ja nich was dir an dem album zu abwechslungsarm ist, ich finde da ist recht viel abwechslung drin.
Okay, Erst einmal : John Garcia kann sehr wohl auch zerbrechlich und zart klingen
Ansonsten kann ich dir in vielen Punkten zustimmen: Sehr gutes Album, meiner Meinung nach deutlich besser als 'Rated R', rockt viel mehr und wirkt homogener. Aber die Höchstnote hätte ich auch nicht vergeben, vermutlich hätte ich es bei 8 Punkten belassen.
also ich find das Debüt auch um längen besser als Rated R...nun gut, längen ist übertrieben...aber trotzdem: das debüt ist besser! abwechslung ist doch auch genug drin...also 10, auf jeden FAll! Wenn nicht dieses Album, dann darf gar kein Album die volle Punktzahl bekommen!