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Überschrift: Kings Of Leon - Because Of The Times, Southern Rock (Sony)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 23. 04 2007, 17:04

KINGS OF LEON – BECAUSE OF THE TIMES

Stil: Rock
Release: 20. April 2007
Label: Sony BMG
Spielzeit: 13 Songs, 51.33 Minuten

http://www.kingsofleon.com

Was ist bei den Kings Of Leon nur zwischen ihrem ersten Auftritt und heute passiert? Bei ihrer Debüt-EP Holy Roller Novocaine hatten sie noch ein rosa Covermotiv mit Kirschen drauf und einen as-sunny-as-can-be-Song wie California Waiting am Start. Und jetzt, beim dritten Album Because Of The Times: ein durch und durch schwarzes Cover und explodierende Technik, und einen Song mit Sonne zu finden wird der geneigte Fan wohl auch eher vergeblich versuchen.
Das ist im ersten Moment schon schade, denn diese Endorphin-Momente der unglaublichen Glückseligkeit beim Klang eines Kings Of Leon-Song wird man vermissen, standen sie allen Beteiligten doch am besten.
Im ersten Moment. Ja, die neue Scheibe der Followill-Family ist ein düster(er)es Unterfangen geworden, was auf den zweiten Blick allerdings auch heißt: ein erwachseneres.
Ein Album mit einem Sieben-minüter anfangen zu lassen, das muss man ja als eine solche Band auch erst mal bringen.
Knocked Up ist jedoch kein Sieben-minüter wie jeder andere, es ist eine von einer grandiosen Basslinie getragener Choral, der eine düstere Südstaaten-Renegade-Geschichte erzählt, wie so viele andere Lieder, die diesem folgen sollen, es ebenfalls tun.
Es geht weiter mit einem Pixies-krachigen Schmetterer namens Charmer, mit durchaus langweiligen Space Rockern und Southern Rock-Einerlei, die dann von anderen Liedern begleitet werden, die alle Mühen, die es anno 07 bei den Kings gibt, wert sind.
Sinistre Gospelkracher a la neue Black Rebel Motorcycle Club, elegische Post-Punk-Brocken, alles getragen von Sänger Caleb Followill, der nicht weniger ist als ein ganz, ganz großer seiner Zunft.
Dieses Album ist nicht sexy, es ist erotisch. Es ist kein Blondchen mit geilen Brüsten mehr, kein One Night Stand, es ist ein gutes Gespräch und Balsam für die Seele, in die man sich langsamer verliebt, aber wenn, dann richtig.
Auch eine Antwort auf die Frage, was zwischen ihren Anfangstagen und heute passiert sind geben sie, im tollen Song The Runner nämlich:
We know our times will change / I’ll talk to Jesus / Jesus everyday.
Ein introvertiert rockendes Album, weniger für die Party, mehr für den MP3-Stick.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 23. 04 2007, 17:04 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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