Mit "Alive or just Breathing" und "The End of Heartache" haben Killswitch Engage zwei Alben geschaffen, die die ganze Metalcore-Gemeinde beeinflussten. Trotz Sängerwechsel und Charterfolg (besonders in Amerika) oder vielleicht gerade deswegen haben KSE eine riesige Fangemeinde und viele Neider. Dazu kommen etwa 12847327 Bands, die wie sie klingen (oder klingen wollen). Eine, wenn nicht DIE Hauptdiskussion entstand natürlich als Howard Jones von Blood Has Been Shed zu KSE wechselte und Jesse ging. Adam D. blieb und machte damit immer noch die Hauptarbeit in der Band (und produzierte nebenbei ungefähr etwa 12847327 andere Bands). Wem Howard Jones nicht so gut gefällt wie Jesse Leach, der kann sich nun freuen. Denn das erste, selbstbetitelte Album von Killswitch Engage wird "re-released". Bisher war es nur als Import über Ferret zu bekommen und hier in Deutschland deswegen nicht leicht zu ergattern. Ein Zyniker würde nun "Zurecht" sagen. Denn ehrlichgesagt war das, was sich da auf dem Erstling der damals noch nicht bekannten Band befand, alles andere als der Hammer. Ich hörte das Album und fand es sehr enttäuschend. Eine miese Produktion und diese versaute das ganze Album. Ob nun, wie ich mal freundlich unterstellen will, Adam D. und Kumpanen das auch erkannten und alles wiedergutmachen wollten, ob sie "die Wartezeit auf ein neues Album erleichtern" oder ganz einfach noch mehr verkaufen wollen ist fraglich. Schließlich hat Herr D. ein außerordentliches Geschäftsgespür. Egal. Es war eine gute Entscheidung "Killswitch Engage" zu überarbeiten. Endlich haben die Songs die nötige Tiefe und den Druck, der ihnen vorher so fehlte. Damals präsentierten sich KSE noch wesentlich böser, wilder und weniger melodisch. Mehr Double-Bass und mehr Metal. Weniger arienhafter Gesang, weniger cleane Vocals. Folglich ein Album, das auch den tougheren der Metalcore-Hörer gefallen kann. Trotzdem ist das Album leider nicht wirklich etwas Besonderes. Es hebt sich weder von aktuellen Veröffentlichungen ab, noch gibt es die Lieder, die es einem wirklich antun. Auch, wenn sie heute als "Diskohits" oder "Kitsch" in Sachen Metalcore gelten... "My last Serenade" oder "The End of Heartache" sind außergewöhnlich gute und einfallsreiche Songs. Damals war dieses Potential wohl noch nicht so da. Merkt man. In "In the Unblind" lässt es sich zumindest schon erahnen und hart ist das alles auf jeden Fall. "One Last Sunset" schließt dann akustisch und mit einem marschierenden Crescendo ab. Für die Fans ist das Re-Release aber eine gute Sache. Sie können das Album endlich kaufen und bekommen nicht nur bessere Qualität geboten, sondern auch noch 4 Songs eines Demos von 1999, also den frühen Zeiten der Band. Die sind nicht wirklich schlecht, aber nicht DER Renner, aber zumindest nicht so schlecht wie die frühen Demos manch anderer Bands.
Fazit: Killswitch Engage von Killswitch Engage. Eine schlechte Entscheidung war es nicht. Fans bitte zuschlagen. Zweifler bitte erst anhören, denn schließlich waren KSE damals noch nicht die KSE von heute. Kein My Last Serenade, kein End of Heartache, dafür kräftig Druck - schon damals.
-------------- Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.
Mit "Alive or just Breathing" und "The End of Heartache" haben Killswitch Engage zwei Alben geschaffen, die die ganze Metalcore-Gemeinde beeinflussten. Trotz Sängerwechsel und Charterfolg (besonders in Amerika) oder vielleicht gerade deswegen haben KSE eine riesige Fangemeinde und viele Neider. Dazu kommen etwa 12847327 Bands, die wie sie klingen (oder klingen wollen). Eine, wenn nicht DIE Hauptdiskussion entstand natürlich als Howard Jones von Blood Has Been Shed zu KSE wechselte und Jesse ging. Adam D. blieb und machte damit immer noch die Hauptarbeit in der Band (und produzierte nebenbei ungefähr etwa 12847327 andere Bands). Wem Howard Jones nicht so gut gefällt wie Jesse Leach, der kann sich nun freuen. Denn das erste, selbstbetitelte Album von Killswitch Engage wird "re-released". Bisher war es nur als Import über Ferret zu bekommen und hier in Deutschland deswegen nicht leicht zu ergattern. Ein Zyniker würde nun "Zurecht" sagen. Denn ehrlichgesagt war das, was sich da auf dem Erstling der damals noch nicht bekannten Band befand, alles andere als der Hammer. Ich hörte das Album und fand es sehr enttäuschend. Eine miese Produktion und diese versaute das ganze Album. Ob nun, wie ich mal freundlich unterstellen will, Adam D. und Kumpanen das auch erkannten und alles wiedergutmachen wollten, ob sie "die Wartezeit auf ein neues Album erleichtern" oder ganz einfach noch mehr verkaufen wollen ist fraglich. Schließlich hat Herr D. ein außerordentliches Geschäftsgespür. Egal. Es war eine gute Entscheidung "Killswitch Engage" zu überarbeiten. Endlich haben die Songs die nötige Tiefe und den Druck, der ihnen vorher so fehlte. Damals präsentierten sich KSE noch wesentlich böser, wilder und weniger melodisch. Mehr Double-Bass und mehr Metal. Weniger arienhafter Gesang, weniger cleane Vocals. Folglich ein Album, das auch den tougheren der Metalcore-Hörer gefallen kann. Trotzdem ist das Album leider nicht wirklich etwas Besonderes. Es hebt sich weder von aktuellen Veröffentlichungen ab, noch gibt es die Lieder, die es einem wirklich antun. Auch, wenn sie heute als "Diskohits" oder "Kitsch" in Sachen Metalcore gelten... "My last Serenade" oder "The End of Heartache" sind außergewöhnlich gute und einfallsreiche Songs. Damals war dieses Potential wohl noch nicht so da. Merkt man. In "In the Unblind" lässt es sich zumindest schon erahnen und hart ist das alles auf jeden Fall. "One Last Sunset" schließt dann akustisch und mit einem marschierenden Crescendo ab. Für die Fans ist das Re-Release aber eine gute Sache. Sie können das Album endlich kaufen und bekommen nicht nur bessere Qualität geboten, sondern auch noch 4 Songs eines Demos von 1999, also den frühen Zeiten der Band. Die sind nicht wirklich schlecht, aber nicht DER Renner, aber zumindest nicht so schlecht wie die frühen Demos manch anderer Bands.
Fazit: Killswitch Engage von Killswitch Engage. Eine schlechte Entscheidung war es nicht. Fans bitte zuschlagen. Zweifler bitte erst anhören, denn schließlich waren KSE damals noch nicht die KSE von heute. Kein My Last Serenade, kein End of Heartache, dafür kräftig Druck - schon damals.
Da ich schon alle Alben von Killswitch angehört habe und auch im besitz von "The End Of Heartache" bin, glaube ich, das das re-releas gar nicht mal so schlecht ist. Und natürlich werde ich auch dieses Album bald mein Eigen nennen dürfen.