Stil: Indierockpoppunk Release: 18.10.2004 Label: Tumbleweed Records Spieldauer: 12 Titel; 34:58 Minuten; +Videos Anspieltipps: Winnipeg, Auf den Feldern vor unserer Stadt, Treppen/Häuser MP3s: > Kein Would im If-Satz | > Tausendmillionenmal lieber
Dass ich kein besonders großer Indierockfan bin, dürfte hinlänglich bekannt sein. Tomte und Tocotronic sind Scheiße, Bernd Begemann zumindest live ganz unterhaltsam und Kettcar okay, solange ich sie nicht mehr als einmal im Jahr live sehen muss. Aber darauf will ich jetzt nicht weiter eingehen... (ihr dürft gerne in den Kommentaren drauflos bashen). Wollte eigentlich nur sagen, dass die fünf Jungs und Mädels aus einem Kaff bei Braunschweig eine wunderschöne Scheibe abgeliefert haben. Neben Weakerthans-Huldigungen und Systemanalyse-Anspielungen gibt's tolle Poppunk- und Indierocklieder, die Spaß machen und einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Die Orgel kann man lieben oder dämlich finden. Ich liebe sie. Die Texte sowieso („Ich träume von einer lauen Sommernacht / Auf den Feldern vor unserer Stadt / I didn't go to work today / I don't think I'll go tomorrow“). Auch die Instrumentalnummer „Konsensmilch“ weiß zu gefallen. Fazit: Punkrock, im Sommer lieber Pop. Alles dabei. Alles bestens. Der Beweis, dass Indie nicht immer scheiße sein muss. MP3s saugen, gut finden, Platte kaufen, zu den Shows gehen. Jawohl.
-------------- Is there something wrong with these songs? Maybe there's something wrong with the audience - Manipulation in rock music.