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Überschrift: Defcon - Fuel The Fire [EP], Emocore (FinestNoise Releases / Radar)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 29. 12 2006, 12:50

DEFCON - FUEL THE FIRE [EP]

Stil: Emocore
Label: FinestNoise Releases / Radar
Spieldauer: 6 Tracks, 23.01 min.
Release: 15. Dezember 2006

Offizielle Bandhomepage
Defcon bei Myspace

Diese Selbsteinschätzung ist gelungen: Ja, hier wird Benzin ins Feuer gegossen. Dabei entsteht eine kleine Emocore-Sparflamme, so notwendig und kurzlebig wie ein rasend schnell gen Himmel verglühender Feuerwerkskörper.

Erst im letzten Jahr gegründet, legen uns Defcon aus Gleisdorf in der Oststeiermark schon jetzt ihre Debüt-EP vor. Die Richtung ist eindeutig, der Pfad dermaßen platt getrampelt, dass Hänsel und Gretel ihr althergebrachtes Steinlege-Navigationssystem ad acta legen könnten – dieses Ziel ist nicht zu verfehlen, es sei denn, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Denn: Wer bei “Fuel The Fire“ nicht zwangsläufig an hinlänglich bekannte Genregrößen wie Alexisonfire oder in jüngster Zeit zuhauf sprießende nationale Kollegen wie Ephen Rian oder Lawfoundguilt  denken muss, erliegt schnell dem Verdacht, die letzte halbe Dekade im Dornröschenschlaf verbracht zu haben. Die Doublebass knallt, Screams und cleaner Gesang wechseln sich ebenso regelmäßig und vorhersehbar ab wie die Angriffsversuche der tollen Fußballstars um Captain Tsubasa  – alles wie gehabt.

Den Newcomer-Status merkt man dem Sextett dabei in vielerlei Hinsicht an. Einerseits erfreut man sich daran, dass damit eine angenehm raue Produktion einhergeht und der Härtegrad vergleichsweise hoch gehalten wird. Andererseits kommen gerade beim kraftlosen cleanen Gesang und den unfokussiert umgesetzten Songstrukturen klare Schwächen zum Tragen.

Und das dreht den jungen Österreichern letztlich den Strick. Defcon klingen wie alle anderen, nur unausgereifter. Doch selbst mit mehr Feinschliff wird aus diesem Kohlestück wohl kaum mehr ein funkelnder Diamant. Die Anzahl an gelungeneren Alternativen ist immens, unterstützende Argumente für diese EP somit schlichtweg nicht vorhanden.


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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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