Stil: Britpop Release: 16.03.2007 Label: Red Ink / 1965/ Rough Trade Spieldauer: 13 Titel; 40:52 Minuten Anspieltipps: Face for the Radio, Same Jeans, Wasted Little DJs
Diese jungen Leute heutzutage... sie sind alle aufgewachsen mit den Libertines und Oasis. Sie alle haben ein wenig an 70ern geleckt, auch, wenn sie da noch gar nicht geboren waren. Und doch wissen diese jungen Menschen, meist sind sie Briten, ganz genau wie ein Song sich so anhören muss, damit er funktioniert. Da war man letztes Jahr schwer von den Rifles beeindruckt und plötzlich läuft 'Wasted little DJs' bei Mtv auf Rotation. Von Pete Doherty kommt eh keine interessante Musik mehr, also muss ein kleiner Schotte her, der mit entzückendem Akzent und ein paar Freunden diese Stelle übernimmt. Manchmal wird ein bisschen zu viel auf die ehemaligen Mannen unseres Lieblingsjunkies geguckt, man möchte es ihnen aber verzeiHen, da The View mit Hats off to the Buskers eine gute Platte gemacht haben. Das Next big thing für alle Indiegirls und -boys. Kein Wunder. Mit James Endeacott und Owen Morris als Ziehväter kann nicht viel schief gehen. Es gibt zwar ein paar schwache Momente auf diesem Album, sie sind aber angesichts der Hits nicht zu gewichtig. Manchmal wird sogar ein wenig Ska eingewoben, wie bei 'the Don'. Sehr gut funktioniert das finde ich. Ein paar Jungs aus Dundee, deren Namen sich auch die Mädchen hier bald auf die Hosen und Hände schreiben werden.
Fazit: Diese jungen Leute heutzutage. Sie machen das schon ziemlich gut. Woher haben sie das nur? Man hört es. Von den damals jungen Leuten. Ein The darf nicht fehlen. Manchmal ein wenig verschlafen, kein Wunder, wenn man die Nächte durchtanzt.
-------------- Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.