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Ulrich Team Gruppe: Redaktion / Admin Beiträge: 8646 Seit: 03 2001 Verfasst am: 27. 08 2008, 01:52 WOOG RIOTS – PASP Stil: Anti-Folkpop Release: 2008 Label: What’s So Funny About Records Spielzeit: 15 Songs, 42.31 Minuten Media: http://www.myspace.com/woogriots http://www.whatssofunnyabout.de http://www.woogriots.de PASP – das soll stehen für „People, Animals, Society, Places“ und über diese Themen haben die beiden verrückten, symphatischen Low-Fi Indiepopper Woog Riots 15 Songs geschrieben. Das Duo besteht aus der Italienerin  Silvana Battisti und dem deutschen Marc Herbert. Wegen dieser Mischung, den beinahe durchweg zweistimmig gesungenen kleinen, betont unausgereiften Liedern und natürlich auch wegen ihrer Freundschaft zu Kimya Dawson, die hier auch mit einem Gastauftritt dabei ist, wurden die Woog Riots in vermutlich jeder Rezension ihres ersten Albums mit den Moldy Peaches verglichen. Ob man das jetzt Anti-Folk nennen will oder fröhlich duchgeknallten Indiepop spielt ja letztlich keine Rolle, die Vergleiche sind nicht ganz von der Hand zu verweisen und vielleicht auch konkret beabsichtigt. Jedenfalls strotzt das Album nur so an Referenzen. Dieser spleenige Humor aus Verweise auf Musik und Popkultur, zu der in postmodernen Zeiten die Politik ja gleich mitgehört, ist in jedem Song präsent. An Humor ist man an den Moldy Peaches genauso dran wie an Peterlicht oder an Art Brut und mit all diesen Musikern gibt es auch klangliche Parallelen, obwohl die Woog Riots selbst wohl  eher an Bikini Kill und DFA gedacht haben. Und wie toll ein Großteil der Songs ist! So catchy muss Low-Fi erstmal sein, so atmosphärisch dicht muss die Musik eines Duos erstmal zustande gebracht werden. Hoffentlich verlieren sie nicht so schnell ihre Ungezwungenheit und ihren unmittelbaren Charme, dann können hier noch viele kleine große Songs entstehen. Auf PASP sind fünfzehn davon. -------------- The artist formerly known as Ulrich. Nach oben

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