Kennt Ihr das, wenn man monatelang verreist, und die besten Releases verpasst?? Da wundert es euch sicherlich nicht, dass der Review zu diesem Album erst jetzt kommt, oder? Doch jetzt mal im Ernst! Besser spät als nie, diese CD muss ich euch ans Herz legen. Die Rede ist von dem Debütalbum der dänischen Ska/Punk/Rock/Swing...-Band Furillo. Furillo selbst gibt es seit 1999 und mithilfe ihres Toureifers und ihrer bunten Skamischung haben sie sich im zuvor 2 Tone dominierten Dänemark und über die Grenzen hinaus recht schnell einen Namen gemacht und sind auf jeden Fall in der Szene etabliert. Mit "Break the Game" ist ihnen ein Album gelungen, zu der man aufgrund vorwiegend flotten Beats und herrlichen Bläsereinlagen einfach nicht die Füsse still halten kann! Sollte man aufgrund äußerer Umstände dazu verdammt sein das Tanzbein nicht zu schwingen, kann man sich durchaus auch an den Texten erfreuen, da diese im Spectrum recht breit gefechert sind und man sich in einigen Songs sicherlich wiederfinden kann, z.B. beschreibt "Bright Lights-Dead City" das, was wohl jeder Großstädtler kennt: "wo geh ich denn heut bloß hin...nix los hier in der Stadt"! Bestimmt findet sich auch manch einer in "Shiny Things" wieder, wo die Rede von schönen Freundinnen mit dem Hang zu schillernden, teuren Sachen ist oder man lässt sich entführen in's Vampire Hotel-es gibt also viel zu entdecken. Einziges Manko wäre vielleicht, dass sich die Songs musiktechnisch recht ähnlich sehen, allerdings kann man das hier mit ruhigem Gewissen als Roten Faden bezeichnen und sich bei jedem Track erneut über die gekonnte Mischung aus Ska/Punk/Rock/Swing mit einer Idee Rap freuen. Auch live gelingt es Furillo übrigens diese erfrischende Mixtur unter die Leute zubringen. Fazit: Leider ist die CD mit 10 Titeln sicherlich nicht das längste Album, doch als Appetitanreger für einen hoffentlich baldigen Nachfolger bestens geeignet.
"da diese im Spectrum recht breit gefechert sind und man sich in einigen Songs sicherlich wiederfinden kann, z.B. beschreibt "Bright Lights-Dead City" das, was wohl jeder Großstädtler kennt: "wo geh ich denn heut bloß hin...nix los hier in der Stadt"
das betrifft großstädtler jawohl nicht mal ein zehntel so sehr wie kleinstädtler wie mich
-------------- The artist formerly known as Ulrich.
das betrifft großstädtler jawohl nicht mal ein zehntel so sehr wie kleinstädtler wie mich
da muss ich dir voll und ganz zustimmen... Wir haben eine(!) Kneipe inner Stadt wo einnmal(!) im monat ne alternativ party ist...sonst muss man immer in die umliegenden Städte einreisen...geht meistens nich anders
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
Geh ich heut abend nu ins Kino oder doch zum Punkatresen? Auf den Sage Club hab ich keinen Bock... Aber morgen is ja wieder Mittwoch, Knaack für 2,50 inkl. Getränk... ach ja...
-------------- Is there something wrong with these songs? Maybe there's something wrong with the audience - Manipulation in rock music.
jo, hab ich mir schon gedacht - aber wenn ich immer steffen höre... also großstädtler haben sicher nciht weniger probleme als kleinstädtler, aber DAS ist keins ;)
ich kann mir vorstellen, vielleicht ist damit auch gemeint, dass es zwar helle lichter überall gibt und viel leben, aber das eben nur oberflächlich und gerade NUR in dem punkt, dass man imer wo hin gehen kann. aber unter der oberfläche eben ist eine großstadt leblos
-------------- The artist formerly known as Ulrich.
nee, aber stimmt schon irgendwie... vor allem am wochenende isses schwer was zu finden, was einem zusagt... so-do sind die ganzen regelmäßigen sachen wo man immer hinkann...
-------------- Is there something wrong with these songs? Maybe there's something wrong with the audience - Manipulation in rock music.
FURILLO - BREAK THE GAME
