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Überschrift: Nine - Killing Angels, Death-Rock-Brocken (Burning Heart)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 13. 09 2003, 16:33

NINE – KILLING ANGELS

Stil: Schweden-Death-Rock
Release: 15.9.03
Label: Burning Heart Records
Spielzeit: 10 Songs, 38.31 Minuten
MP3: > Euthanasia

http://www.burningheart.com
http://www.killingangels.com/

Die Entwicklung von Nine ist denkbar ungewöhnlich: startete die Band Mitte der neunziger als waschechte Hardcorecombo ohne Kompromisse (und dadurch auch ohne hervorzustechen) schlug man spätestens mit dem grandiosen Lights Out-Album am Anfang dieses Jahrtausends eine Kehrwende ein. Kehrtwende hin zu mehr Expirimenten, Kehrtwende hin zum Schwedenrock, Kehrtwende hin in die Hörgänge vieler neuen Fans (einer davon schreibt gerade eine Plattenkritik). Killing Angels erscheint nun; wieder auf Burning Heart Records und vielleicht das erste Mal in der Karriere der Band mit einer riesigen Erwartungshaltung seitens der Fans und der Kritiker. Dabei muss man nach dem Überalbum Lights Out doch eigentlich sagen: es kann nur schlechter werden und das tut es teilweise auch. Verlernt dampfwalzende Death-Rock-Perlen zu schmettern hat man natürlich nicht, aber Killing Angels fehlt am Ende des Tages und bei Beginn der Nacht das erfrischende Entdeckungsmotiv, das beim Vorgänger noch vorhanden gewesen ist. Aber keine Angst: enttäuschend oder gar mittelmäßig ist hier höchstens das Coverartwork (überraschenderweise, stammt es doch von Converge-Ikone Jacob Bannon).
The Strategy Of Fear und The End sind zwar deswegen meine Lieblingssongs weil sie mich in ihrer druckvollen Rifflastigkeit an die besten Momente von früher erinnern, aber auch einem ruhigen, fast melancholischen Song wie Axiety Report bin ich nicht unaufgeschlossen. Dann entdeckt man auch langsam, wie verdammt gut und passend die Scheibe von Daniel Bergstrand (In Flames, Meshuggah) produziert worden ist. Ähnlich wie bei Lights Out ist die zweite Hälfte des Albums wieder deutlich schwächer (weniger nach vorne gehend und langsamer werdend steht Nine auf Dauer nicht gut zu Gesicht), aber mit Them hat Killing Angels wieder einen grandiosen Abschluss bekommen. Fängt der Song erst mit einem Schaudern hervorrufenden Keyboard-Synthie-Gothic-Intro an, wird es schnell besser und spätestens wenn Entombed-Petrov zu hören ist beobachtet man sich beim grimmigen Headbangen. Und beim nächsten Hördurchgang  ist alles gut.
Fazit: Lights Out, it’s time for Killing Angels. Nicht ganz so gut wie der Vorgänger, aber immer noch eine dampfwalzende Klasse für sich.



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