1. So would have I 2. Three Thoughts* 3. I go through these walls 4. Murmur 5. Saturation 6. Interstate Sex 7. Dying (I don’t mind) 8. The Battle of Time* 9. With Love 10. I will always be beat down 11. Fallout 12. Lou Bergs 13. Slow Down* 14. Nature Falls 15. Begining Again 16. Cut myself out 17. Place to drive 18. How High 19. Fallout (Alternative Version) 20. Leaving you* 21. Sailing outdoors * = unproduziert Gesamtspielzeit: 47.09min
Der Nachfolger zu „To record only water for den days“(hier zur Rezension) erscheint erstaunlich früh. Knapp ein halbes Jahr nach seinem Release, hat John Frusciante, der Red Hot Chili Peppers Gtiarrist, aus Restmaterial der „To record only...“ Sessions ein neues Album gebastelt. Dieses erscheint ausschließlich im Internet und war nur für begrenzte Zeit downzuloaden. Wöchentlich konnte man sich vier neue Tracks des 21 Titel starken Album auf Frusciantes Homepage downloaden. Wenn man einige Songs vergessen hat, bzw. gar nicht mitbekommen hat, dass die Songs zum Dowload standen, wird bald die Möglichkeit haben, sie nochmals downzuloaden. Eigentlich sollte dieses Album auch im Handel erhältlich sich, doch die Plattenfirma schieb diesem einen Riegel vor, daraufhin entschloß sich John Frusciante dieses Album im Internet zu veröffentlichen.
Das Internet Album klingt aber nicht nach Restprodukten! Vielmehr klingt es nach der schlauen Weiterführung von „To record only...“, da die Songs aus den gleichen Sessions stammen, kann man gewisse Ähnlichkeit nicht verleugnen, aber insgesamt klingt es noch rohre, erinnert mich Größtenteils an „Niandra Lades and usually just a t-shirt“. Bei diesem Album hat Frusciante nicht auf Perfektion gesetzt, vielmehr will er dem Hörer das Gefühl vermitteln, dass er direkt im Zimmer sitzt und für einen persönlich Live performt! Da wird über kleinere Spielfehler hinweggesehen, passiert nun mal, warum das ganze nochmals aufnehmen? Genau! Dies macht den Charme dieses Albums aus, es ist einfach persönlich. Dies war auch schon bei „Niandra Lades and usually just a t-shirt“ der Fall, doch klingt das Internet Album geschlossener und zusammenhängender. Genau wie bei „To record only...“ gibt es auf diesem Album keinen schlechten Song, die Einstufung müsste vielmehr in schöne und wunderschöne Songs unterteilt werden. Der Song Fallout, der auch schon auf „To record only...“ enthalten ist, befindet sich auch wieder auf diesem Album, einmal in der Originalversion und in einer Alternative Version. Die Alternative Version klingt roher, außerdem ist sie in einer tieferen Stimmlage gesungen, mir gefällt sie besser als die Originalversion. Der Song Saturation befindet sich ebenfalle, in der selben Version wie bei „To record only...“ auf diesem Album. Ein reiner Akustik Song, also komplett ohne Gesang, befindet sich traditionell auch auf diesem Album, „With Love“. Einige der Songs sind produziert, viele nicht (oben markiert). Man könnte zwar vermuten, dass das Album dadurch unstimmig klingt, doch dies ist ganz und gar nicht der Fall, Frusciante hat vielmehr den besten Mittelweg gefunden, beide Songarten miteinander zu verbinden. Das nächste John Frusciante, sowie das nächste Red Hot Chili Peppers Album, wird im nächsten Jahr erscheinen!
Fazit: Es ist unverständlich, dass dieses Meisterwerk fast unter Verschluß der Öffentlichkeit erschien, noch nicht mal die Visions hat darüber berichtet. Ich finde dieses Album noch besser als „To record only...“ und mit dem jetzt viertem Album, sollte er bewiesen haben, dass er einer der besten Depri-Rocker ist. Wenn einem die Vorgänger gefallen, ist dieses Album unumgänglich.
Ich wollte eigentlich warten, bis der Albumtitel fest steht, doch anscheinend wird das nix mehr, da schon seit 3 Monaten "*yet to be titeled* auf der Web Seite steht, schade...
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ach ja, bevor ichs vergesse! Mein neuer Chat Name ist nicht umsonst Lou-Bergs!! *gg* Das ist DER Track des Albums!
Bearbeitet von Palablo an 01. 01 1970, 01:00