Zufälle passieren immer wieder. Und beim neuen Pale-Album sind sie für ein ganzes Album verantwortlich, denn statt eines Konzeptalbums wie "Razzmatazz" gibt es diesmal eine bis auf den Rahmen zufällig gewählte Playlist. Und die neuen Pale klingen auch noch anders als zuvor. Die aktuell 5 Jungs aus dem Norden der Republik gehen diesmal eine ganze nummer softer vor, und heraus kommen Songs, die mit "Teenage Heaven" oder "Town Called Malice" zwar durchaus noch gewisse Ähnlichkeiten haben, man aber trotzdem erkennt, dass es zwar die selbe Band, aber in einer anderen Schaffensphase ist. Streicher, Bläser und Tastenhauer hört man jetzt viel öfter als je zuvor und die Melodien sind sommerlich poppig, was ideal wäre, wenn es nicht gerade wieder kälter und regnerischer wäre. Der rest bleibt typisch Pale: Klarer Gesang, passende Backgroundvocals sowie eingängige Melodien und Texte, beste Beispiele sind wohl die ersten drei vollwertigen Songs "Goodbye Trouble", "Sometimes Somewhere" und "Karaoke Queen", ersteres ist hat dank Video auch Airplay bei Viva Plus und vielleicht bald auch schon im Radio... Oder man genießt einfach das wunderschön ruhige Instrumental "Pinky Tunes"... Fazit: Wenn nur alle Zufälle so schön enden könnten...
PALE - GOODBYE TROUBLE (Single) Die Single (wie auch das Album im schönen weißen Look) bietet "Goodbye Trouble" (das durchaus Hitqualitäten hat) auch noch eine nette Akustik-Version von "Everytime You Say 'Hey'" (komischerweise über 1 min. kürzer als die Albumversion) und ein Cover des Jackson 5-Songs "I Want You Back" (ebenfalls als Akustik-Version), und ist somit für Fans sicherlich auch ein Pflichtkauf. Für den Rest ist wohl das Album wesentlich interessanter...
PALE - HOW TO SURVIVE CHANCE
