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Überschrift: Roadrunner United - The All-Star Sessions, Metal (Roadrunner)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christopher Offline
überall bekannt



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 1156
Seit: 02 2003
Verfasst am: 08. 11 2005, 22:33

Roadrunner United - The All-Star Sessions

Stil: Metal (in all seinen Formen)
Release: Mitte/Ende Oktober 2005
Label: Roadrunner
Spieldauer: 18 Titel; 77:05 Minuten; DVD: ca. 1 Stunde
Anspieltipps: The Dagger, In the Fire


http://www.roadrunner-allstars.de/
http://www.roadrunnerrecords.de/

Roadrunner hat sich als Label nun über ein Vierteljahrhundert lang in einem von ihnen selbst mitbegründeten Sektor gehalten und der Musikwelt, sowie der Firma selbst, viele große Erfolge beschert. Von den einen geliebt, von den anderen gehasst, ob nun wegen des Erfolgs oder der Bands, ist es nicht zu bezweifeln, dass es ohne Roadrunner-Records viele Künstler nicht zu ihrem heutigen Ruhm geschafft hätten. Kontinuität und ein Gespür für Trends (oder setzen sie sie etwa selbst, wie sie behaupten?!) muss man ihnen also wohl oder übel zusprechen. Nun erscheint zum 25igsten Geburtstag eine Cd, die aus einem Projekt, wie es es wohl noch nie vorher in diesem Ausmaß gegeben hat (auch das muss ein jeder zugestehen), hervorgegangen ist, welches sage und schreibe 55 verschiedene Künstler des Labels zusammenbrachte. Wer davon noch nicht gehört hat (fast unmöglich), hier noch einmal eine kurze Erklärung:
4 "Teamkapitäne" (Matt Heafy - Trivium, Joey Jordison - Slipknot, Dino Cazares - Fear Factory und Robert Flynn - Machine Head) haben verschiedene Musiker um sich geschart und ebenso verschiedene Stücke fabriziert, die nicht nur wie von RR gewohnt fett produziert sind, sondern auch die gesamte musikalische Bandbreite des Labels wiedergeben. Und das ist wirklich wahr: Es ist interessant wie viel verschiedene Musik hier auf 18 Stücken geboten wird. Vom seichten NuRock (die schwächsten Stücke des Albums) bis hin zu hartem Death-Metal. Es bleibt ein Sampler, der für jeden, der sich mit härterer Musik beschäftigt oder beschäftigt hat, in irgendeiner Weise interessant sein muss und einen recht frischen Überblick verschafft. Aber hier liegt auch der erste Kritikpunkt: Es ist unmöglich alle Stücke zu mögen und gerade bei denen, die doch recht klar als die der Feder einer Band entsprungenen wiederzuerkennenden gefallen mir schlechter. Bis auf wenige Ausnahmen bleibt der Kurs der einzelnen Musiker nämlich doch recht klar zu hören, auch, wenn Joey Jordison sich sogar mal einem StonerRock-artigen Song versucht. Trotzdem finden sich mehrere wirklich extrem gute und vor allem gut gemachte Stücke auf diesem Album. Zum Beispiel der Opener "The Dagger" mit Howard Jones von Killswitch Engage (Schade, dass Jesse, der alte KSE-Sänger nur bei einem eher langweiligen und langsamen Stück dabei ist, genauso wie der Song mit Daryl Polumbo sehr schwach ist) oder aber mein absoluter Lieblingssong: In the fire, ein King Diamond Song, bereichert durch die beiden Trivium-Gitarristen, KSE-Bassiste Mike D. und Ill-Nino-Drummer Dave Chavarri. Man merkt: Hier gibt es einige Kombinationen, die in jedem Fall interessant und hörenswert sind. Leider gibt es auch genug Stücke, die die musikalische Seite Roadrunners repräsentieren, die mir noch nie wirklich gefallen konnte. Dem früh-NuMetal-lastigen oder dessen Vorgänger mit gewohnt prolligem Gesang/Geshoute kann ich immer noch nicht viel abgewinnen.
The All-Star Sessions ist aus diesen Gründen durchwachsen. Viele Songs, die gut gefallen und, die man immer wieder hören kann - genauso viele, die man eigentlich sofort weiterskippt. Trotzdem bleibt es ein gutes Projekt, dass immerhin 55 Musiker aus 42 Bands zusammengebracht hat. Irgendwo ist da auf jeden Fall für jeden etwas dabei.
Dazu gibt es ein Schmankerl: Eine DVD, die nicht nur vier verschiedene Making-Offs (je Teamkapitän) bietet, sondern auch noch einen kurzen Einblick in die RR-Büros ermöglicht. Für jeden Musiker ist diese DVD, egal, ob er die darauf vertretenen Musiker mag oder nicht (und das gilt auch für die Audio-Cd) eine wirklich gute und interessante Sache. Ob es nun ein unglaubliches Solo von Matt und Cory, oder das Drumming von Suffocations Mike Smith ist - absolute Spitzenklasse. Sehenswert.
Deswegen bekommt man hier für sein Geld wirklich eine ganze Menge. Ein dickes Booklet, ein voller Sampler, eine DVD. Das rechtfertigt trotz der verschiedenen Songs und einem letztendlich nicht ganz ganz tollen Sampler (wiegesagt interessant ist aber wohl jeder Song) den Kauf in jedem Fall.

Fazit:
Der Kauf lohnt sich. Wer die meisten Roadrunner-Bands mag, der wird hier einiges zum gerne Mögen und Gefallen finden. Für jeden anderen ist der Roadrunner United - The All-Star Sessions eine rundum interessante Sache. Man sollte sie sich zumindest mal anhören. Es ist ein beeindruckendes Projekt.




Tracklist:
(Quelle: Roadrunner)

1. The Dagger
Howard Jones - vocals
Robert Flynn - rhythm guitar, vocals
Jordan Whelan - rhythm guitar
Jeff Waters - solo
Christian Olde Wolbers - bass
Andols Herrick - drums

2. The Enemy
Mark Hunter - vocals
Dino Cazares - rhythm guitar
Andreas Kisser - solo, acoustic guitar
Paul Gray - bass
Roy Mayorga - drums

3. Annihilation By The Hands Of God
Glen Benton - vocals
Matt DeVries - rhythm guitar
Rob Barrett - rhythm guitar
James Murphy - solo
Steve DiGiorgio - fretless bass
Joey Jordison - drums

4. In The Fire
King Diamond - vocals
Matthew K. Heafy - lead, rhythm and acoustic guitars
Cory Beaulieu - lead and rhythm guitars
Mike D'Antonio - bass
Dave Chavarri - drums

5. The End
Matthew K. Heafy - vocals, lead guitar
Dino Cazares - rhythm guitar
Nadja Peulen - bass
Roy Mayorga - drums
Logan Mader - melodic guitar harmonics
Rhys Fulber - keyboards, programming

6. Tired 'N Lonely
Keith Caputo - vocals, piano
Matt Baumbach - rhythm guitar
Tommy Niemeyer - rhythm guitar
Acey Slade - rhythm guitar
James Root - solo, harmony guitar
Joey Jordison - drums, bass

7. Independent (Voice Of The Voiceless)
Max Cavalera - vocals
Robert Flynn - rhythm guitar, 3-part guitar harmonies, keyboards
Jordan Whelan - rhythm guitar
Jeff Waters - solo
Christian Olde Wolbers - bass
Andols Herrick - drums

8. Dawn Of A Golden Age
Dani Filth - vocals
Matthew K. Heafy - lead and rhythm guitars
Justin Hagberg - rhythm guitars
Sean Malone - bass
Mike Smith - drums

9. The Rich Man
Corey Taylor - vocals
Robert Flynn - rhythm guitar, keyboards
Jordan Whelan - rhythm guitar
Christian Olde Wolbers - bass
Andols Herrick - drums

10. No Way Out
Daryl Palumbo - vocals
Matt Baumbach - guitar, bass
Joey Jordison - drums, bass
Junkie XL - programming, synths

11. Baptized In The Redemption
Dez Fafara - vocals
Dino Cazares - rhythm guitar
Andreas Kisser - solo, wah wah guitar
Paul Gray - bass
Roy Mayorga - drums

12. Roads
Mikael Åkerfeldt - vocals
Josh Silver - keyboards, backing vocals

13. Blood & Flames
Jesse David Leach - vocals
Matthew K. Heafy - lead, rhythm and acoustic guitars, vocals
Josh Rand - rhythm guitars
Mike D'Antonio - bass
Johnny Kelly - drums

14. Constitution Down
Kyle Thomas - vocals
Matt DeVries - rhythm guitar
Rob Barrett - rhythm guitar, trade-off solo
James Murphy - intro solo
Andy La Rocque - trade-off solo
Steve DiGiorgio - fretless bass
Joey Jordison - drums

15. I Don't Wanna Be (A Superhero)
Michale Graves - vocals
Matthew K. Heafy - lead and rhythm guitars
Justin Hagberg - rhythm guitars
Mike D'Antonio - bass
Dave Chavarri - drums

16. Army Of The Sun
Tim Williams - vocals
Robert Flynn - rhythm guitar
Jordan Whelan - rhythm guitar
Christian Olde Wolbers - bass
Andols Herrick - drums

17. No Mas Control
Cristian Machado - vocals
Dino Cazares - rhythm guitar
Souren “Mike” Sarkisyan - harmony guitar
Andreas Kisser - harmony solo
Marcelo Dias - bass
Dave McClain - drums

18. Enemy Of The State
Peter Steele - vocals, keyboards
Steve Holt - rhythm, acoustic and slide guitar
Dave Pybus - bass
Joey Jordison - drums
Josh Silver - keyboards, samples


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scorpio1018 Offline
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Verfasst am: 09. 11 2005, 06:24

danke für die auflistung der besetzungen in den einzelnen songs ;)

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Christopher Offline
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Verfasst am: 09. 11 2005, 08:45

fand ich ganz interessant zu sehen, wer da mit wem und so.
wer wer ist kann man dann auch immer mit bild auf der homepage nachlesen.


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scorpio1018 Offline
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Verfasst am: 09. 11 2005, 18:13

ich find der superhero song klingt etwas nach bad religion...

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Bastian Offline
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Verfasst am: 09. 11 2005, 20:48

Aber Christopher, sollte man nicht einen Sampler vorrangig nach seiner Musik und erst zweit- oder drittrangig nach seinem Booklet und seinen Extras bewerten? Ich meine, theoretisch gesehen, auch wenn es hier nicht zutreffen mag,  wenn eine CD schlecht ist, wird die darauf vertrenene Musik doch nicht durch DVD und Booklet besser, oder?

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Christopher Offline
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Verfasst am: 09. 11 2005, 20:58

habe ich das gesagt bastian? ich habe es nur erwähnt.

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Bastian Offline
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Verfasst am: 10. 11 2005, 12:37

Hm naja kam irgendwie so rüber, wie ich es gelesen habe. Aber du hast recht, direkt als Kaufanspurn wird es nicht ausgedrückt, es wird nur erwähnt...hmm mein Fehler.

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scorpio1018 Offline
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Verfasst am: 12. 11 2005, 15:15

im review einer roadrunner cd macht ihr hier einen auf emo - blasphemie :P

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7 Antworten seit 08. 11 2005, 22:33 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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