Stil: Metalcore Label: Ferret Music Spieldauer: 14 Tracks, 37.30 min Release: 21. Februar 2006 Anspieltipps:Runner Up In A Shit Eating Contest, Little Hitlers, Suicide Hotline On Speed Dial
Florida. Ein Ort der eher als Rentnerparadies der USA bekannt ist, als für Metalcore der extremeren Richtung. Die selbsternannte negativste positive Band der Welt Remembering Never beweisen uns auf ihrem dritten Langspieler God Save Us, der im Februar 2006 auf Ferret Records erschienen ist, das Gegenteil und setzen uns einen heissen Kandidaten für das Metalcore- Album des Jahres vor. Nachdem bei Women And Children Die First schon eine musikalische Steigerung zum Erstling zu bemerken war, geht der Weg weiterhin steil nach oben. Aufgenommen von Zeuss, der schon Hatebreed, Throwdown und Shadows Fall zu einem fetten Sound verhalf, gelingt es Remembering Never, sich deutlich von der Masse der Metalcore- Bands abzuheben. Mean Pete (Vocals), Grease (Gitarre), Norm (Gitarre), Aldo (Bass) und Danny (Drums) verabschieden sich von dem eher technischen und vertrackten Strukturen des Vorgängeralbums und packen den extragroßen Vorschlaghammer aus, um sich ohne Umwege direkt in unsere Köpfe zu prügeln. Das heisere, packende Geschrei das uns hier entgegenbellt wird, ist das große Markenzeichen der Band, der Gesang wurde auf ein Minimum gekürzt. Aber Remembering Never kommen auch mit einer Message um die Ecke. In The Goddamn Busy Signal geht es zum Beispiel um die Rechte Homosexueller, während White Devil einen Rückblick auf die kriminelle Jugend einiger Musiker der Band gewährt.
Fazit: New York und Orange County aufgepasst: Florida macht euch die Metal- und Hardcore- Krone streitig!