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Überschrift: Fliehende Stürme - Licht Vergeht, Düsterpunk (Major Label / SX Distribution)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christian Offline
Hucke



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2722
Seit: 05 2002
Verfasst am: 14. 08 2006, 22:43

FLIEHENDE STÜRME - LICHT VERGEHT LP

Stil: Düsterpunk
Release: 13. Januar 2006
Label: Major Label / SX Distribution
Spieldauer: 10 Titel; 46:02 Minuten
Anspieltipps: Das Nullsignal, Status, Kurze Geschichte

Fliehende Stürme - Offizielle Website
Fliehende Stürme - Offizielle Fanpage

Was für ein Sommer. In Juni und Juli jagt ein Hitzerekord den nächsten und im August herrscht schon tristes Herbstwetter. Irgendwie ist alles etwas anders in diesen Tagen, in denen Licht Vergeht von Fliehende Stürme auf meinem Schreibtisch landet.
Gut zwanzig Jahre hat diese Band, die in den 80ern aus ChaosZ hervorging, nun schon auf dem Buckel. Eine Zeit in der auch alles immer etwas anders war. Eine Zeit mit Höhen und Tiefen, wie dem Tod des Gründungsmitglieds Thomas Löhr im Jahre 1995. Trotzdem hielt sein Bruder und Sänger Andreas, mit anderen Mitstreitern, die Band am Leben. Fallen und zwei weitere Werke sind seitdem erschienen und festigten den Ruf der Band als die deutsche Wave- bzw Düsterpunkinstitution.

Im Jahr 2006 veröffentlichen Fliehende Stürme über das kleine sympathische Jenaer Major Label mit Licht Vergeht eine LP, auf der wieder so einiges anders, vieles aber auch beim Alten geblieben ist. Die Band hat ihren Sound im Großen und Ganzen beibehalten. Da liegt immer noch diese melancholische Monotonie im Gesang, die sich auch in den gleichmäßigen Melodien fortführt. Da sind immer noch diese düster hoffnungslosen, manchmal richtiggehend bedrohlichen Texte, wie in Das Nullsignal: “Mich für dort draußen niemals wirklich interessiert / Bin nicht hingerannt, war auf meiner Seite / Gefahr in beiden Händen / Wie Gift im Blut / Und Furcht, zuviel Manie / Gehetzt wie ein Tier / Jage Ich Straßen rauf und runter / Im Dämmerzustand über Gleise“

Gelegentlich brechen Fliehende Stürme jedoch auch aus den bekannten Mustern aus und werden etwas härter. Ausgeschieden oder das wunderbare Kurze Geschichte sind hierfür gute Beispiele. Das klingt dann musikalisch fast nach jungen Bands wie Turbostaat, die ihrerseits mit der Musik von EA80 und Fliehende Stürme aufgewachsen sind.
Dem gegenüber stehen jedoch Stücke wie Stille Nicht Berührt, die mit ihrer depressiven Grundstimmung (“Tränenschwere Wolken / Füllen Ozeane der Traurigkeit“) wieder zurück zu dem typischen Fliehende Stürme-Sound führen. Das unruhige Schlagzeug, die drückenden Bässe und die düster gestimmten Gitarren machen Licht vergeht zu einem wunderbar melancholischen Album für Herbstabende, im Sommer.



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