rock
punk
alternative
metal
ska
indie
emo
crossover
grunge
guitar pop
ROCKPORTAL
regional: NORD WEST OST SÜD/CH ÖSTERREICH

TICKETSHOP

AKTUELL
> start | news
> plattenkritiken
> konzertberichte
> interviews
TERMINE
> tourdaten
> festivals
> fernsehen
INTERAKTIV
> news melden
> forum
> links
> mp3 | video
INFO
> über uns
> impressum
> f.a.q.
> kontakt

Super Auswahl 01


© 2001-05 purerock.de

» Willkommen, Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Suche :: Mitglieder :: Hilfe]

Alle Beiträge auf einer Seite

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Überschrift: Life In Your Way - Waking Giants, Melodic Hardcore/Emocore (Solid State)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Jonas Offline
bisher: MorphineTears



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2400
Seit: 08 2003
Verfasst am: 25. 04 2007, 18:28

LIFE IN YOUR WAY - WAKING GIANTS

Stil: Melodic Hardcore/Progressive Emocore
Label: Solid State Records
Spieldauer: 11 Titel, 41:42 min.
Release: 6. März 2007
Audio: Gibt's bei Myspace.
Anspieltipps: The Shame, Threads Of Sincerity, Reach The End

Offizielle Bandhomepage
Myspace-Seite
Solid State Labelhomepage


Emocore - das ist für viele nur ein durchweg ablehnenswertes Musikgenre, das entweder von vornherein gehasst wird oder auf Dauer und ob der unüberschaubaren Vielzahl allzu monoton klingender Bands, die sich da so in dieser Schublade tummeln, schlichtweg zu langweilig geworden ist.
Doch es gibt da eine Kapelle, die es sich zum Ziel gesetzt hat, sich wie eine bunte [man füge hier ein fancy Szene-Accessoir ein] von der grauen Masse abzuheben.
Life In Your Way konnten bereits mit dem 2005 erschienenen Ignite And Rebuild etliche Fans gewinnen. So hörte man hier und da: 'Diese Platte hat mein Leben verändert!' oder 'Das ist die beste CD ever!' etc. pp., was nicht zuletzt dem geradezu hymnenhaften Threads of Sincerity (das sich im übrigen als überarbeitete Version auch auf der neuen Platte findet) zuzuschreiben ist, dem ein an vielen völlig vorbeigegangenes Hitpotential und eine Aussagekraft innewohnen, dass es dem einen oder anderen nur so den Lidschatten im Auge verlaufen lässt.

Und auch dem neuen Werk kann man ähnlich starke Leidenschaftsattribute zuordnen. Gäbe es ein Penislineal für Bands und legte man es hier an, hätten LIYW die Eier von Bridge To Solace, verknüpft mit dem Schmachtfaktor der vorletzten Underoath-Platte und der Credibility von Hand To Hand.
Allgemein geht es auf Waking Giants etwas poppiger, spiritueller, aber doch auch progressiver zugange. Das klingt widersprüchlich, ist es in diesem Falle aber nicht. Insbesondere der Gesang ist noch ein ganzes Stück melodischer, eingängiger und noch emotionaler geworden, die Schreiparts stehen in einigen Stücken etwas zurück, in den meisten dominieren sie jedoch dafür. Die Gitarrenwände (vom Hardcore des neuen Jahrtausends bis hin zu Post-Hardcore) sind erhalten geblieben und wirken durch die hervorragende Produktion noch kräftiger, aber auch ausreißerische Parts, die mehrfach gedoppelt ins beinah Sphärische abdriften sind nunmehr zugegen.
Dennoch geht diese Platte mit seinen, für diese Band charakteristischen, Ausbrüchen nach wie vor immer wieder in die Vollen. Von emoreskem Süßholzgeraspel (Help! The Arm Of The Mighty oder Judas) bis hin zu aggressivem Melodic Hardcore (The Shame oder Salty Grave) - bietet sie all das und beweist, dass sich Glaubwürdigkeit und Emocore (Aber irgendwie ist es ja doch keiner.....oder doch?) eben doch nicht gegenseitig ausschließen müssen. Insbesondere die Neuaufnahme von Threads Of Sincerity oder das langsam beginnende und sich dann ganz plötzlich und unvermittelt entladende und in großartige Klangwelten mündende Instrumental The Beauty Of Grace stehen sinnbildlich für den Brückenschlag, den LIYW tatsächlich zu vollführen vermochten.
In welche Schublade man die Band letztendlich stecken sollte, sei es nun Hardcore oder doch eher Emocore oder doch etwas völlig anderes, muss jeder für sich selbst herausfinden - fest steht nur (und das dürfte kein Streitpunkt sein), dass sie es verstehen fortschrittliche und gleichermaßen altbewährte Elemente so zu verbinden, dass am Ende alles irgendwie neben den Schienen sitzt und trotzdem doch passt.

Fazit: Life In Your Way gehen ihren Weg weiter, bleiben sich treu und legen mit Waking Giants ein Album mit Qualitäten vor, von denen vergleichbare Bands nur träumen können. Ganz so sehr berührt wie beim Vorgänger ist man dann letztendlich aber doch nicht mehr. Nichtsdestotrotz eine tolle Platte - und so viel steht fest: sie wird am Ende diesen Jahres auf der Liste meiner persönlichen Highlights 2007 stehen.



Wertung:
Nach oben
Profile PM ICQ AOL MSN 
Jonas Offline
bisher: MorphineTears



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2400
Seit: 08 2003
Verfasst am: 25. 04 2007, 22:15

Tracklist:
01. Reach the End
02. Worthwhile
03. We Don't Believe
04. Making Waves
05. Shame
06. Salty Grave
07. Help! The Arm of the Mighty
08. Threads of Sincerity
09. Beauty of Grace
10. Judas
11. Beneath It All
Nach oben
Profile PM ICQ AOL MSN 
philipp Offline
Anfänger



Gruppe: Leser
Beiträge: 26
Seit: 03 2007
Verfasst am: 25. 04 2007, 23:24

FInde ''we dont believe'' eigentlich den besten Track der Platte.

--------------
Nach oben
Profile PM ICQ MSN 
CrashDummy Offline
überall bekannt



Gruppe: Leser
Beiträge: 975
Seit: 10 2004
Verfasst am: 03. 05 2007, 11:16

Bin ich eigentlich der einzige, der findet dass Life in Your Way ganz schön nach Shai Huluds "That Within Blood-Ill Tempered" klingen? Zumindest bis auf die Gesangspassagen
Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
3 Antworten seit 25. 04 2007, 18:28 < Älteres Thema | Neueres Thema >

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Alle Beiträge auf einer Seite

Schnellantwort Life In Your Way - Waking Giants
Diese Funktion steht nur registrierten und eingeloggten Lesern zur Verfügung!
Signatur anhängen?
Emoticons aktivieren?
Automatische Benachrichtigung bei neuer Antwort aktivieren?

Emoticons :: iB Code
Wenn du nicht registriert bist, klicke auf "Kommentar", um eine Antwort zu erstellen.