Krautrock Jazz, Miles Davis und Mushroom, viele Farben, lange Laufzeit, wenig Songs. Alles drin. Die Tonspur für eine Kometenschauerparty der Stars, bevor wir auch noch den Mond in Vorgärten und Highways aufgeteilt hatten. Weniger scheint mehr zu sein, eine Bongo hier, eine Zimbel dort, tiefe Bläser überall. Dazu Eddie Gale, über den zu berichten ist, es sei music full of fun and optimism, und dem Legendentrompeter in diesem Moment, 1969, in einem Park beim Trompeten zuhören zu können wäre ja überhaupt das Allergrößte. Gut. Auf- und Abtauschend, immer präsent: diese Jazz-Harmonika, das ultimative Symbol für Tripping, Entspannung, wenn alle Lichter ausgehen.
Sicher ist: diese Klangteppiche verfolgen einen Plan, und nicht mal die Mitspielenden trauen sich, nach ihm zu fragen. Vielleicht kennen sie die Antwort. Vielleicht haben sie die Frage vergessen.
In der Opiumhöhle des Halbtagsstudenten so gut aufgehoben wie auf einem Künstlerseminar wie in einem Experimentalfilm wie in einer Dokumentation über Auswüchse der Retro-Drogenkultur wie auf einer Kunstausstellung. Suchen Sie sich eins aus.