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Überschrift: My American Heart - Hiding Inside The Horrible..., Emopoprock (Bodog / Edel)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 12. 11 2007, 15:56

MY AMERICAN HEART - HIDING INSIDE THE HORRIBLE WEATHER

Stil: Emopoprock
Label: Bodog / Edel
Spieldauer: 11 Tracks, 40.22 min.
Release: 05. Oktober 2007
MP3: >> Speak Low If You Speak Love

Offizielle Bandhomepage
My American Heart bei Myspace

"Give People What They Want In Lethal Doses" hieß einst ein Album vom Milemarker-Seitenprojekt Challenger. Eine Phrase, die, von ihrem ursprünglichen Kontext losgelöst, das Dilemma des totalen Überschusses an nichtigen Emorock-Veröffentlichungen auf den Punkt bringt. My American Heart reihen sich anstandslos in die Armada gesichtsloser Klonkrieger ein.

Erst im März wurde hierzulande mit einiger Verspätung das Debüt "The Meaning In Makeup" nachgereicht, schon jetzt folgt deutlich zeitnäher der zweite Streich der fünf Jungspunde von My American Heart aus dem kalifornischen San Diego, von denen gleich vier in ihrer Heimat nicht mal legal dem Alkoholgenuss frönen dürfen. Geändert hat sich nicht viel: Das amerikanische Herz schlägt noch immer für maßgeschneiderte Emo-Konfektionsware von der Stange. Die sitzt, passt, wackelt und hat Luft, und ist auch noch immer so überflüssig wie der berühmte Kropf.

Heftiger als zuvor flirten My American Heart mit dem dem Pop und trimmen ihre Songs auf maximale Eingängigkeit. Was zunächst scheinbar auch manierlich gelingt: Vom zackigen Auftakt "Boys! Grab Your Guns" bis zur hitverdächtigen Single "The Shake (Awful Feeling)" versprühen My American Heart zwar nicht mal ansatzweise einen Hauch von Eigenidentität, doch zünden zunächst wenigstens noch die Melodien, bevor das einschläfernde "Tired & Uninspired" seinem Namen vollkommen gerecht wird und den weiteren Verlauf des Albums programmatisch einläutet. Das Pulver scheint verschossen, sämtlicher vormals demonstrierter Punch geht der Band fortan flöten. Auch von einem Gespür für Melodien kann nicht mehr die Rede sein, plätschern diese doch belanglos und nichtssagend vor sich hin. My American Heart verlieren sich in bereits etliche Male abgearbeiteten Standards und platter Herzschmerz-Lyrik, einzig und allein die sparsam instrumentierte Orgel-Ballade "Dangerous" lässt in der zweiten Albumhälfte noch einmal aufhorchen, weil sich die Band dort tatsächlich etwas traut und mit Lounge und Jazz kokettiert. Eine einsame Ausnahme auf einer viel zu harmlosen und genrekonform hochgestylten Platte, deren Nutzwert dem eines Regenschauers ähnelt. Der allerdings, und das sollte man nicht verschweigen, in den meisten Fällen deutlich erfrischender ausfällt.


Wertung:



--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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0 Antworten seit 12. 11 2007, 15:56 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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