rock
punk
alternative
metal
ska
indie
emo
crossover
grunge
guitar pop
ROCKPORTAL
regional: NORD WEST OST SÜD/CH ÖSTERREICH

TICKETSHOP

AKTUELL
> start | news
> plattenkritiken
> konzertberichte
> interviews
TERMINE
> tourdaten
> festivals
> fernsehen
INTERAKTIV
> news melden
> forum
> links
> mp3 | video
INFO
> über uns
> impressum
> f.a.q.
> kontakt

Super Auswahl 01


© 2001-05 purerock.de

» Willkommen, Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Suche :: Mitglieder :: Hilfe]

Alle Beiträge auf einer Seite

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Überschrift: Plasmic Ocean - Haptic Trips, 70s-Prog-Rock / Hardrock (DIY / Newcomer)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 07. 02 2008, 11:44

PLASMIC OCEAN - HAPTIC TRIPS

Stil: 70s-Prog-Rock / Hardrock
Label: DIY
Spieldauer: 15 Tracks, 49.52 min.
Release: 15. September 2007
Artikel bei purerock.de: >> Review "Sleep-Waker" [EP]

Offizielle Bandhomepage
Plasmic Ocean bei Myspace

Tief verwurzelt in den Siebzigern, suchen Plasmic Ocean zwischen traditionellem Prog, wuchtigem Hardrock und moderner Electronica ihre eigene Nische. Ein ambitioniertes Werk, nicht ohne Fehl und Tadel.

Blutige Anfänger sind Plasmic Ocean wahrlich nicht. Schon seit 1999 tüftelt das Quintett aus Chemnitz an seinem eigenen Entwurf von Prog-Rock, der Traditionen mit der Moderne verknüpfen soll. Die jahrelange Erfahrung kommt ihnen dabei zugute, denn man merkt sie ihnen an; im Anspruch und glücklicherweise auch in der Ausführung. Mit gleich zwei Intro-ähnlich dahinschwebenden Eröffnungsstücken kommt "Haptic Trips" anfangs zwar etwas schwerfällig in die Gänge, dann aber werfen Plasmic Ocean jegliche Zurückhaltung über Bord und machen einfach.

Schon mit der Led Zeppelin-Reminiszenz "Buried Upon A Hill" wird deutlich, dass die Band gegenüber der 2005er-EP "Sleep-Waker" deutlich an Härte zugelegt hat. Dicke Riffsalven häufen sich ("Nails", "A. Vs. R."), stellenweise geht es auf "Haptic Trips“ gar richtig brachial und erstaunlich nah am Metal zur Sache – dem Albumtitel entsprechend greifbarer und handfester als zuvor. Das birgt Gefahren in sich, greift die Band so doch bisweilen mit übertrieben plumper, abgeschmackter NuMetal-Härte auch mal daneben ("Nice To Meet You"). Gut also, dass Plasmic Ocean introspektive Akustik-Parts in den Hardrock-Reigen einstreuen und jenen mit elektronischen Elementen, Pianos und atmosphärischen Synthie-Flächen garnieren. Schade allerdings, dass sich die Band nur selten um ein schlüssiges Bindeglied zwischen den beiden Extremen "sphärisch" und "geerdet" bemüht. Und dass Plasmic Ocean ausgerechnet beim unerhört kitschigen Titeltrack blindlings in die Pathosfalle laufen – ein ganz schlimmer Ausrutscher.

Doch auch wenn sich die Band im Laufe dieser vielleicht einen Tacken zu lang geratenen 50 Minuten den ein oder anderen Schnitzer leistet – Langeweile will ob der gebotenen Vielfalt nicht aufkommen. Im Vergleich zur soliden, stellenweise aber noch zu unausgegorenen Vorgänger-EP ist der Band mit diesem in allen Punkten zwingenderen, selbstbewussteren Album jedenfalls ein Schritt nach vorne gelungen.


--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
0 Antworten seit 07. 02 2008, 11:44 < Älteres Thema | Neueres Thema >

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Alle Beiträge auf einer Seite

Schnellantwort Plasmic Ocean - Haptic Trips
Diese Funktion steht nur registrierten und eingeloggten Lesern zur Verfügung!
Signatur anhängen?
Emoticons aktivieren?
Automatische Benachrichtigung bei neuer Antwort aktivieren?

Emoticons :: iB Code
Wenn du nicht registriert bist, klicke auf "Kommentar", um eine Antwort zu erstellen.