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Überschrift: Little Annie & Paul Wallfisch - When Good Things.., Chanson-Interpretationen (Durtro Jnana)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 08. 02 2008, 19:34

LITTLE ANNIE & PAUL WALLFISCH – WHEN GOOD THINGS HAPPEN TO BAD PIANOS

Stil: Chanson
Release : 8. Februar 2008
Label: Durtro Jnana
Spielzeit: 10 Songs, 40.40 Minuten

http://www.jnanarecords.com/
http://www.myspace.com/littleannieakaannieanxietybandez

Künstlerisch aktive Frauen mit einer gewissen Präsenz und Stimme (um nicht den alten etwas peinlichen Terminus „Grande Dame“ zu gebrauchen) haben aus irgendwelchen Gründen schon häufig zu Neuinterpretationen, um nicht zu sagen Covern, von bekannten Motiven gegriffen. Das war bei Ella Fitzgerald so, das hat auch Tori Amos gerne getan und das führte zuletzt bei Chan Marshall aka Cat Power zu großem Medienecho.
Little Annie ist sicherlich ebenfalls solch eine „Grande Dame“ (ja, tut mir leid), nur war sie eben immer dort unterwegs, wo es gerade wenige Journalisten interessierte.
Zurück ins Lampenlicht geraten ist sie als der gefeierte Antony Hegarty (es hat sich ja so eingebürgt in Klammern dahinter zu setzen: von Antony & The Johnsons) vor anderthalb Jahren ihr Album Songs From The Coalmine Canary produzierte und begleitete.
Auch auf ihrem neuen Werk wird sie begleitet, von Paul Wallfisch, am Titelgebenden Klavier.
When Good Things Happen To Bad Pianos ist, wie gesagt, ein Coveralbum.
Das geht mit Frank Sinatra los (beim schönen It Was A Very Good Year), geht mit Tina Turner’s Private Dancer weiter und endet mit U2’s I Still Haven’t Found What I’m looking For.
Alle gecoverten Songs haben eines gemeinsam: sie klingen in der Little Annie-Version, als würden sie gerade aus einem alten Broadway-Stück entnommen (bei One For My Baby & One More For The Road aus dem Fred Astaire-Musical The Sky’s The Limit ist das auch richtig) - und sie stammen im original von Künstlern, die nach kurzer Zeit unheimlich anfangen zu nerven.
Findet man die Platte hier am Anfang noch witzig und wähnt sich in Kurt Weil-Kultur, entpuppt es sich auch schon bald als quälend pathetische, overacted Selbstdarstellung. Nein, Frau Annie, ich finde nicht, dass sie eine tolle Aura haben.
Am Ende passt es eben doch: „die Grande Dame der Avant-garde mit Neuinterpretationen“, würde es in einem Feuilleton geschrieben werden, in einem Fanzine: 2 Minuten interessant, 38 nervig.


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