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Überschrift: Ghost of Tom Joad - Matterhorn, Indie/Wave . Richard Mohlmann)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 26. 02 2009, 01:06

GHOST OF TOM JOAD – MATTERHORN

Stil: Indie
Release: Februar 2009
Label: Richard-Mohlmann-Records
Purerock.de: > No Sleep Until Ostkreuz

Seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums, des vielbeachteten No Sleep Until Ostkreuz, ist gerade mal ziemlich genau ein Jahr vergangen.
Zusammen mit all den Konzerten und Festival die Ghost of Tom Joad im vergangenen Jahr gespielt haben kann man nicht anders als sich zu fragen, wie die Band denn hierfür noch genug Zeit aufbringen konnte. Noch dazu muss man nicht wenige Erwartungen erfüllen – ihr Debütalbum ist die größte Hitsammlung englischsprachiger Indiepopsongs aus deutschen Landen seit langem und so ähnlich wurde das auch wahrgenommen.
Vom Ostkreuz bis zum Matterhorn ist es nun schon ein ganzes Stück, sprachlich schlägt man in die gleiche Ecke: musikalisch englisch, im Herzen die Sehnsucht eines überbevölkerten Landes im Jahre 009.
Thematisch scheint es fast ein Konzeptalbum geworden zu sein – die Flucht nach draußen, nach vorne, zu jemand anderen, jedenfalls irgendwo anders hin als wo man zur Zeit ist, das ist ein wiederkehrendes Motiv. Ob auf den titelgebenden Gipfel, Into the Wild bei der schönen deutsch-englisch gesungenen Single, zu A Place Where You Belong beim ruhigen und sich wunderschön in Jimmy Eat World-Manier anschleichenden Highlight des Albums oder Back to School und damit in die nostalgisch verklärte Vergangenheit.
Dementsprechend ist die Platte auch etwas gedrückter, trauriger, eben sehnsüchtiger als vor einem Jahr, nicht mehr so direkt in den Hintern tretend.
Die Konstante bleibt die unglaublich vielseitige, melodische und trotzdem wiedererkennbare Stimme von Henrik Roger.
Wie die alten Robocop Kraus setzen sie die Orgel hin und wieder ein, und die zahlreichen Wiederholungen, die für Autofahrten in der Nacht gemacht sind.
Durch die vergleichsweise getragenere Stimmung ist Matterhorn nicht mehr so direkt mitreißend wie ihr Debütalbum, eine ganz so beeindruckende Hitsammlung ist es nicht.
Sich wiederholen ist nicht die Sache von Ghost of Tom Joad. Mit dem Tourbus ist man zum Ostkreuz gefahren und hat dann festgestellt, dass man immer noch keinen Schlaf findet. Auch die Fahrt zum Matterhorn wird mit Sehnsucht enden und nur die Bewegung ist was davon befreit.


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The artist formerly known as Ulrich.
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