rock
punk
alternative
metal
ska
indie
emo
crossover
grunge
guitar pop
ROCKPORTAL
regional: NORD WEST OST SÜD/CH ÖSTERREICH

TICKETSHOP

AKTUELL
> start | news
> plattenkritiken
> konzertberichte
> interviews
TERMINE
> tourdaten
> festivals
> fernsehen
INTERAKTIV
> news melden
> forum
> links
> mp3 | video
INFO
> über uns
> impressum
> f.a.q.
> kontakt

Super Auswahl 01


© 2001-05 purerock.de

» Willkommen, Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Suche :: Mitglieder :: Hilfe]

Alle Beiträge auf einer Seite

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Überschrift: Stereophonics - Language. Sex. Violence. Other?, Rock (V2 Records / Rough Trade)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Sven Offline
Profi



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2968
Seit: 09 2002
Verfasst am: 30. 05 2005, 22:45

Stereophonics - Language. Sex. Violence. Other?

Stil: Rock
Label: V2 Records / Rough Trade
Release: 14.3.05
Spieldauer: 11 Titel, 43:24 Minuten
Highlights: Dakota, Lolita

Website

Ist das jetzt noch nötig? Ein Verriss, ups will meinen, eine Rezension so spät? Humhum, vielleicht. Die Einkaufstüte, in der sich dieser ganze überflüssige Wust an Informationen zusammengesammelt hat, mal über dem Küchentisch kopfüber ausgeleert: die Stereophonics gibt es seit 1996, zunächst noch als Coverformation unter dem Namen Tragic Love Company. Unter dem jungen V2 Label geht es von Anfang nur nach oben, steil. Vier Studioalben, die mehr und mehr die Vorstellung einer neuen britischen Rocksupergroup zusammenzimmern, Brit Awards und Szenefame später hat Schlagzeuger und Gründungsmitglied Stuart Cable keine Lust mehr, weiter dem Erfolg hinterherzurennen. Kelly und Richard Jones aber schon. Und darum erscheint nun Language. Sex. Violence. Other?, womit die Frage nach Lust drauf? dann bei mir angekommen wäre. Die habe ich nämlich auch verloren.
Denn besonders leicht, etwas von Anfang an nicht zu mögen, wird es einem ja gemacht, wenn sich sofort benennen lässt, was denn da nicht passen mag. Sofort andere Namen im Raum stehen, die aufgrund von musikalischer Ausrichtung, Werdegang über all die Jahre oder Attitüde repräsentieren, was auch hier vielleicht falsch gelaufen ist. Es nachvollziehbarer machen, sicherlich aber auch auf die falsche Fährte locken können. Oder es klingt hier einfach die Gitarre genauso scheiße wie dort, kann auch sein.
Kurzum auf den Punkt gebracht: Da wird dann also auf Albumlänge gegrölt, genölt und gerockt, gerockt, gerockt.
Nicht viel übrig ist geblieben von der sanften Abgeklärtheit und neuen Klarsicht, quasi entschlackt und nunmehr befreit von all den bösen Rockerdrogen, die es auf You Gotta Go There To Come Back zu entdecken gab. Rückfall in alte Rockmechanismen ist das, und es macht weniger Spaß als man hofft.
Rewind spielt U2 mit allen negativen Nebenwirkungen nach, und Songs wie Brother oder Girl sind Stereophonics in arm. Nicht vieles erscheint interessant, aber: alles langweilt. Und wenn unbedingt etwas her muss, sofort: Lolita und Dakota sind halbwegs erträglich, kann man sich ja gebührenpflichtig herunterladen. Die Stereophonics und Apple sind ja in letzter Zeit mittels diverser werbeträchtiger Aktionen schon nahezu verschmolzen, dürfte also kein Problem darstellen.

Fazit: Mein Urteil gegen das der englischen Musikkonsumenten (die LSVO und seine Ableger zum schätzungsweise erfolgreichsten Album der drei Musiker gemacht haben), da muss man sich wohl entscheiden. Der Titel der Platte ist ja auch noch total bescheuert, möglicherweise hilft das.

Nach oben
Profile PM ICQ 
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 01. 06 2005, 10:16

Zitat (Sven @ 30. 05 2005, 22:45)
...später hat Schlagzeuger und Gründungsmitglied Stuart Cable keine Lust mehr, weiter dem Erfolg hinterherzurennen. Kelly und Richard Jones aber schon.

Das stimmt so nicht ganz. Cable wurde ohne Angaben von Gründen einfach rausgeworfen und richtig erfolgreich waren die Stereophonics doch immer.

Was allerdings stimmt, ist, dass diese Platte verdammt langweilig ist. Nicht langweiliger als die zwei vorangehenden schwachbrüstigen Werke, aber meilenweit entfernt vom tollen Debüt und dem bis auf die leider zuhauf vorhandenen Balladen immer noch guten Zweitwerk.


--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
Sven Offline
Profi



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2968
Seit: 09 2002
Verfasst am: 01. 06 2005, 12:21

naja ich lese überall, offizielles statement sei tatsächlich:

die band wolle noch gas geben, wie es cable seit YGGTTCB nich mehr wolle..
Nach oben
Profile PM ICQ 
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 01. 06 2005, 13:29

ich glaube, die visions vermeldete damals, dass cable ohne sein wissen aus der band ausgebootet wurde
der war mir eh immer sympathischer als die andern beiden spacken, ha


--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
Sven Offline
Profi



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2968
Seit: 09 2002
Verfasst am: 01. 06 2005, 15:30

kann gut sein. kelly jones hat ja auch mal sich von jeglichem "indiegetue" distanziert und eher einen u2-ähnlichen status angepeilt. das sagt ja schon einiges aus.
Nach oben
Profile PM ICQ 
4 Antworten seit 30. 05 2005, 22:45 < Älteres Thema | Neueres Thema >

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Alle Beiträge auf einer Seite

Schnellantwort Stereophonics - Language. Sex. Violence. Other?
Diese Funktion steht nur registrierten und eingeloggten Lesern zur Verfügung!
Signatur anhängen?
Emoticons aktivieren?
Automatische Benachrichtigung bei neuer Antwort aktivieren?

Emoticons :: iB Code
Wenn du nicht registriert bist, klicke auf "Kommentar", um eine Antwort zu erstellen.