Für den Preis von 7 Euro hatte man am Dienstag den 17.12. die Möglichkeit Kitty Melodies, die Wuppertaler Emo-Band Three Minute Poetry und Jonah Matrangas (New End Original, Far) Nebenprojekt Onelinedrawing im Kölner Underground mit zu erleben. Veranstalter des Spektakels war der Underdog Recordstore.
Als erstes betraten Kitty Melodies die Bühne, zwei Akustikgitarren und dazu weiblicher Gesang, leise und ruhig und sehr gut passend zu Onelinedrawing. Leider schenkte das Publikum den drei Musikern nur wenig Beachtung und schwätzte die ganze Zeit.
Nach einer kurzen Umbaupause folgte dann Three Minute Poertry. Der lauteste Auftritt des Abends. Ich war sehr überrascht da die Musik der Wuppertaler deutlich aggressiver und härter war als ich gedacht hätte. Die Setlist der Band fiel nach eigenen Angaben 'aus den Rahmen' und zu meiner Enttäuschung wurden weder die Songs 'Dr. Death' oder 'Boy Breaks Heart' noch das Lied 'First Crush Is Deadly' von dem letzten Album 'Slowly Learning That Love Is Okay' gespielt. Three Minute Poetry verkündeten in nächster Zukunft eine Split E.P. mit anscheinend einigen ihrer neuen härteren Werke zu veröffentlichen. Aus Zeitmangel gab es keine Zugabe.
Und dann stand Jonah Matranga (Onelinedrawing) auf der Bühne und bereitete dort seinen Auftritt vor. Opener war eine Acappella Version von 'Crush On Everyone'. Damit versuchte er offensichtlich die Aufmerksamkeit des immer noch viel zu lauten Publikums auf sich zu ziehen. Was nur begrenzt gelang. Zu meiner Verblüffung spielte er keine Akustikgitarre sondern eine elektrische und ich hätte schwören können, dass ich auf den Album eine akustische Gehört hab....naja. Die Setlist war eine gute Mischung aus Songs von den Sketchy EPs, seinen letzten Album 'Visitor' aber auch Songs von New End Original. Alles wunderbar, bis auf das quatschende Publikum, dass gerade bei den sehr leisen Songs ungemein störte. Es war richtig traurig Mitansehen zu müssen wie diese Besucher die Show kaputt machten. Irgendwann riss Matranga dann der Geduldsfaden und er rief den lautgackernden Leuten an der Bar zu sie sollten endlich leise sein. Ein Mann von der Bar schrie zurück zur Bühne rüber Matranga solle weiter singen. Worauf ein kleines Streitgespräch entbrannte. Aber schließlich kam der nächste Song und danach entschuldigte sich Jonah Matranga bei den 'Mann-an-der-Bar' und meinte: "Sorry, I am a dick!" Kaum war die erste Krise überstanden folgte die nächste die P.A. fiel aus mitten in 'Smile'. Abbruch des Konzertes? Nein, mit Hilfe des laut mitgrölenden Publikums sang Matranga solange weitere Songs, unter anderen 'Mother Mary' von seiner ehemaligen Band 'Far', bis die Anlage wieder funktionierte. Bei Lieder wie 'Bitte ein Kuss' (Jonah entschuldigte sich für sein schlechtes Deutsch) und 'Smile' kam der von ihm mitgebrachte kleine Drumcomputer in Form eines Mini-R2D2 (siehe Cover von 'Visitor') zum Einsatz. Matranga lobte den 'German Chancellor' Schröder ("he got guts") dafür, dass er als einziger Präsident einer Demokratie Bush in seinen Vorhaben einen Irakkrieg zu führen nicht unterstützt und machte sich in einer Cover-Version über Madonna lustig. Zuletzt gab es noch den Song 'Areoplanes' als Zugabe.
Fazit: Ein Insgesamt wunderbarer Abend mit Onelinedrawing, der alle seine besten Songs spielte, nur unterbrochen von geringfügigen Störungen.
Onelinedrawings Setlist (ohne Gewähr): 'Crush on Everyone', 'Um', 'Hostage', 'Got My List', 'Bitte ein Kuss', 'Smile', 'Lukewarm', 'Mother Mary', '14-41', '#1 Defender', 'Yr Letter', 'Better Than This', 'Boring Life', 'Aeroplanes' und vieles mehr
-------------- Like everybody in the world, I want to be misunderstood. Likable, creepy, underrated, braggart, busy, really good.
Die Setlist war eine gute Mischung aus Songs von den Sketchy EPs, seinen letzten Album 'Visitor' aber auch Songs von New End Original. Alles wunderbar, bis auf das quatschende Publikum, dass gerade bei den sehr leisen Songs ungemein störte. Es war richtig traurig Mitansehen zu müssen wie diese Besucher die Show kaputt machten. Irgendwann riss Matranga dann der Geduldsfaden und er rief den lautgackernden Leuten an der Bar zu sie sollten endlich leise sein. Ein Mann von der Bar schrie zurück zur Bühne rüber Matranga solle weiter singen. Worauf ein kleines Streitgespräch entbrannte. Aber schließlich kam der nächste Song und danach entschuldigte sich Jonah Matranga bei den 'Mann-an-der-Bar' und meinte: "Sorry, I am a dick!" Kaum war die erste Krise überstanden folgte die nächste die P.A. fiel aus mitten in 'Smile'. Abbruch des Konzertes? Nein, mit Hilfe des laut mitgrölenden Publikums sang Matranga solange weitere Songs, unter anderen 'Mother Mary' von seiner ehemaligen Band 'Far', bis die Anlage wieder funktionierte. Bei Lieder wie 'Bitte ein Kuss' (Jonah entschuldigte sich für sein schlechtes Deutsch) und 'Smile' kam der von ihm mitgebrachte kleine Drumcomputer in Form eines Mini-R2D2 (siehe Cover von 'Visitor') zum Einsatz. Matranga lobte den 'German Chancellor' Schröder ("he got guts") dafür, dass er als einziger Präsident einer Demokratie Bush in seinen Vorhaben einen Irakkrieg zu führen nicht unterstützt und machte sich in einer Cover-Version über Madonna lustig. Zuletzt gab es noch den Song 'Areoplanes' als Zugabe.
