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Überschrift: Plasmic Ocean - Sleep-Waker [Demo], Prog-Rock (DIY / Newcomer)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 23. 09 2005, 17:54

PLASMIC OCEAN - SLEEP-WAKER

Stil: Prog-Rock
Label: DIY-Demo
Spieldauer: 4 Tracks, 24.10 min.
MP3: >> Yell // >> Breach // >> Under Water // >> Sleep-Waker

Offizielle Bandhomepage

Ihren Bandnamen haben die Jungs von Plasmic Ocean dem Black Sabbath-Klassiker Spiral Architect entliehen, als größte Einflüsse werden neben der Band um den mittlerweile grenzdebilen Ozzy O. weitere 70er-Jahre Helden wie Yes und Led Zep genannt. Das kann man auch hören, gerade an letztere muss man beim Opener des Sleep-Waker-Demos denken: Das knapp siebenminütige Yell ist Led Zep in Reinkultur: Ein tonennschweres Riff in Grandezza, hakenschlagende Gitarrensoli, ausufernder Eklektizismus und dynamische Melodieführung - der Einstieg ist großes Kopfkino.
Doch schon mit dem zweiten Song Breach steuert das Quartett aus Chemnitz in eine ganz andere Richtung, raus aus dem progressiven Sturm der Siebziger Jahre in die sonnendurchfluteten, angenehmen Fahrwasser der Endsechziger-Hippies. Das man hier dennoch an Pearl Jam denken muss, liegt einerseits an stimmlichen Ähnlichkeiten, andererseits in der Konzeption als Hymne. Schade, dass der Song ein wenig zu seicht und schwelgerisch gerät.
Doch die Reise geht noch weiter auf dem plasmischen Ozean: Wir tauchen ab, Under Water und wieder in ausufernde Strukturen, umkurven diesmal aber nicht mächtige Riffs, sondern schauen uns den Sturm von unten an und wiegen uns in Sicherheit, bis wir in einen orkanartigen Strudel hineingesaugt werden. Dort, in einem schwarzen Loch und inmitten pechschwarzer Dunkelheit und bei subtropischen Temperaturen fühlen wir uns, als ob wir schlafen würden, doch unser Hirn denkt weiter. Wir sind die Sleep-Waker und unser Lied singen wir gemeinsam, während wir genüsslich den seltsamen Rauch einatmen, der uns umgibt, und doch noch langsam dahinschlummern.

Fazit: Musik, die Bilder zeichnet. Plasmic Ocean nehmen dich mit auf eine Reise in eine Zeit, in der Prog noch kein Unwort und Menschen mit langen Haaren nicht zwangsweise Redakteure beim Rock Hard waren. Die (in Form von MP3s zudem kostenlose) Eintrittskarte für diese Reise kann gelöst werden.


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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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