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Überschrift: Terrorgruppe, Rasta Knast /Hammerhead, 15.02.2002, Arena Wien< Älteres Thema | Neueres Thema >
Josip Offline
Redakteur



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2422
Seit: 03 2001
Verfasst am: 28. 02 2002, 22:39

Terrorgruppe, Rasta Knast
15. Februar 2002
Arena Wien
ca. 650 Besucher (ausverkauft)

Was hatte ich mich auf dieses Konzert gefreut. Ich hatte es bisher noch nie geschafft, die Berliner live zu erleben und musste mich immer nur mit Live-Mitschnitten oder der soeben erschienenen Blechdose begnügen. So viel Gutes hatte ich über ihre Live-Qualitäten gehört und ich muss sagen, dass alles wahr ist!

Vorher waren aber noch Rasta Knast an der Reihe, welche einen mehr als gelungen Auftritt boten, bei welchem schon der halbe Saal abging und auch nicht wenige die Deutschpunk-Parolen lauthals mitgröhlten. Die Band hatte sichtlich Spaß am Spielen, auch wenn ich ihre Bühnenshow, gelinde gesagt, nicht besonders spektakulär fand, und es wird wohl nicht lange dauern, bis die Jungs Wien erneut einen Besuch abstatten.

Doch dann war es endlich soweit: die Terrorgruppe betrat die Bühne und zog gleich jeden in ihren Bann. Vom ersten Track „Nazis im Haus“ an, hatte die Band das Publikum voll im Griff und eine lange Feier konnte beginnen. Geboten wurde ein anderthalbstündiges Set, welches mit allen Hits („Der Rhein ist tot, Russenhitler, Keiner hilft euch, Mein Skateboard...“) gespickt war und mit vielen Witzen aufgelockert wurde. Man äußerte sich über alles und jeden und vor allem Jörg Haider bekam sein Fett ab. Auch der neue Bassist Slash Vicious wurde angemessen vorgestellt und begrüßt und wenn nicht so viele Punks in voller Montur, inklusive Lederjacke und 5 cm-Nieten, herumpogen müssten, wäre es ein wahrlich perfekter Abend gewesen. Nichtsdestotrotz wird mir die Show noch lange in Erinnerung bleiben und ich hoffe die Terrorgruppe beehrt Wien bald wieder.

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"You're not drunk if you can lie on the floor without holding on." - Dean Martin
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Profile PM WEB ICQ 
Gerri Offline
überall beliebt



Gruppe: freier Autor
Beiträge: 1691
Seit: 02 2002
Verfasst am: 28. 02 2002, 23:07

Na das hoffe ich auch. War echt ein herrliches Konzert und auch rundherum ein sehr netter Abend.

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Denken führt zu nix!
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Profile PM ICQ 
Gast
Unregistriert





Verfasst am: 01. 03 2002, 12:13

mein livereview kommt noch,war bei mir aber auch wieder richtig genial
aber dein live-review hättest du ja auch unter palablos beitrag schreiben könne,ist ja quatsch für jedes konzert aus der gleichen tour ein neuen thread aufzumachen.
schreib wenn du auf dem beatsteaks konzert war dein review z.b auch unter meinen.ich find das auch besser wenn alle threads in einem beitrag sind.
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Gast
Unregistriert





Verfasst am: 02. 03 2002, 15:49

Terrorgruppe + Hammerhead
Bremen - Schlachthof
28.02.2002

Im kleinen Keller des Schlachthofs (also nicht in der großen Halle) spielten die Terrorgruppe. Diese Location ist wohl die kleinste die man sich aussuchen konnte, dafür kam dann aber auch wirklich punkige stimmung auf. Es waren nur wenige NOFX-Shirts tragende Punks da, die Mehrheit bestand aus Killernieten-tragenden Vollblutpunks.
Als Vorband spielten dann Hammerhead, die ich davor noch gar nicht kannte. Vom Sound her irgendwo zwischen hardcorepunk und agressivem Deutschpunk ging die Menge gleich gut ab. Ein großer NAchteil des Abends wurde mir shcon nach ein paar Minuten klar: der Sound war wirklich sehr schlecht. Stellt euch vor ihr hört ein Konzert in normaler Konzertlautstärke, nur noch lauter und das ganze aus euren Zimmerboxen, dann habt ihr ungefähr den Sound den man da vernehmen durfte.
Nach ungefähr einer halben Stunde hatte die Vorgruppe dann ausgespielt und bei der Umbauphase wurde der Keller Rammelvoll, weil wohl alle die draußen rumstanden reinkamen.
Das gepoge ging dann schon los als die terrorgruppe die Bühne betraten und noch gar nicht angefangen hatten zu spielen!
Die Stimmung, das wurde schon hier klar, sollte sehr agressiv werden. Einige waren wohl durch die Agressivität der Vorband noch zusätzlich angestachelt und besoffen waren sowieso alle.  :D
Was dann abging als die Terrorgruppe mit "Nazis im Haus" ihren Set eröffneten war nicht mehr feierlich,sondern nur noch brutal.
Die Stimmung wurde immer brutaler und vorallem die Killernieten von einigen nervten wieder ganz schön. Schön und gut, wer die Killernieten tragen will soll das machen, aber wenn man so ein 10cm großes Teil in die Fresse kriegt sind die nur noch scheiße.
Außerdem wurde mir klar das ich definitiv das falsche Schuhwerk an hatte, meine Zehen waren nach dem Konzert ichtig platt.
Aber während des Konzertes hat mich das eigentlich gar nicht gestört, da pogte man sich angetrieben durch die Stimmung und die terrorgruppe in eien Rausch-artigen zustand.
Die heftigste Stelle wurde dann gegen Mitte des Gigs erreicht, als ein kleines "Rollenspiel" mit dem Publikum veranstaltet wurde.
Archi forderte uns auf in der Mitte eine Gasse zu bilden.
dann benannte er die rechte Seite die "Junkies" und die linke Seite die "Drogenberater". In der Mitte lag die Schweiz.
Dann forderte er uns auf beim Kommando aufeinander zu zurennen und extremes Blutpogo zu veranstalten.
Ich weiß jetzt wie man sich vor dem Beginn einer Schlacht fühlen muss. Die feinliche Seite im Auge (ich gehörte übrigens zur Gruppe der "Drogenberater") und angestachelt durch ein lauter werdendes Gitarrenriff steig der Adrenalinspiegel bis und Archi quasi den "Angriffsbefehl" gab und die beiden Seiten aufeinenader zu rannten. Welches Lied
währenddessen gespielt wurde kann ich gar nicht mehr sagen, ich weiß nur das ich irgendwann einen Ellebogen ins Gesicht gerammt bekommen habe und mich blutend nach draußen begab. Das ist Anarchie!
Nach ein paar Minuten kam ich wieder rein und es ging ein wenig ruhiger zu weil sich die Menge wohl verausgabt hatte.
Außer "Der Rhein ist tot" habe ich eigentlich kein Lied vermisst, auffällig war nur das die meisten Sprüche zwischen den Liedern deckungsgleich mit denen auf der Blechdose waren. Spassgemacht hats natürlich trotzdem.
Nach dem (langen) Auftritt von der Terrorgruppe fuhren wir dann kaputt nach Hause und erst am nächsten Tag merkte man wieviele blaue Flecken man hatte.
Fazit: Ein Konzert an das ich mich wohl noch lang erinnern werde, im Nachhinein war er jedoch zu brutal. Blutpogo macht halt auch nur betrunken Spass.
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Gast
Unregistriert





Verfasst am: 05. 03 2002, 19:47

Okay, kleiner Kommentar: in Nürnberg waren auch fast nur richtige Zeckenpunks da, allerdings hab ich das mit den Nieten als nicht so schlimm empfunden. Vieleicht lag das daran, dass das Pit ziemlich klein war... egal... das mit den Spielen haben sie auch gemacht: Die einen waren die Oberfranken, die anderen die Unterfranken, allerdings hab ich mich kurz davor, wegen einer gewissen Vorahnung, aus dem Pit gerettet. Außerdem haben sie bei einem Lied (weiß jetzt garnicht mehr) alle aufgefordert zu schlafen um dann auf Kommando gleihzeitig aufzuspringen. War auf jeden Fall ein geiler Abend...
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Gast
Unregistriert





Verfasst am: 16. 03 2002, 13:46

Terrorgruppe, Use to Abuse, The Negatives, Lose it all
Bischofswerda - East-Club
15.03.2002

Da dies mein erstes richtiges Punk-Konzert werden sollte, waren meine Erwartungen auch dementsprechend hoch, als ich gegen 21.00Uhr den East-Club in Bischofswerda betrat. Der doch sehr kleine Konzertraum (es passen vielleicht 100-150 Leute rein) war zu diesem Zeitpunkt doch noch eher schlecht gefüllt, was sich aber  schnell änderte, als "Lose it all" aus Großnauendorf losbretterten. Diese Lokalband, deren Stiel sich zwischen Melody- u. Hardcore bewegt, vergeichbar mit H20, hatten das Publikum schnell auf ihrer Seite, es bildete sich sogar schon ein kleiner Pit im vorderen Teil. Nach ca. einer halben Stunde war der Spass dann auch schon wieder vorbei.
Fazit: mich selber wussten Lose it all zu begeistern, sowie den größten Teil des Publikums.

Nach einer kurzen Umbauphase betraten dann "The Negatives" aus Schweden die Bühne. Diese, dann doch schon etwas älteren Herren spielten ihren rotzigen Streetpunk ebenfalls mit sehr hohem Tempo, wobei man ihnen ihr Alter absolut nicht anmerkte. The Negatives spielten ebenfalls ca. eine halbe Stunde, und kamen sowohl beim Publikum als auch bei mir recht gut an.

Nach dem Umbauen begannen dann Use to Abuse aus Regensburg, die ihren Stiel selbst als Punk´n Roll bezeichnen, mit ihrem Auftritt. Durch das hohe Tempo, welches von The Negatives vorgelegt wurde, wirkte ihr Auftritt jedoch etwas lahm, änderte sich dann aber von Stück zu Stück, und das Publikum kam langsam wieder in Fahrt.
Fazit: Use to Abuse sind vom Stiel her nicht ganz mein Fall, wussten aber dennoch mit einzelnen songs sowohl mich als auch das Publikum zu begeistern.

Und jetzt war es endlich soweit, die Terrorgruppe legte los. Mit "Nazis im Haus" als Opener war der Pit schon voll am kochen, was sich dann bei Stücken wie "Opa" oder "Keiner hilft euch" noch steigerte. Wie schon in anderen livereviews beschrieben war auch dieser Auftritt durchzogen von vielen Spaßeinlagen, sowie einem Rollenspiel. Bei uns waren die eine Hälfte des Publikums die "Arbeitslosen" u. die andere die "Arbeitsberater". Ebenfalls wurde das Publikum aufgefordert sich hinzulegen, was dann aber, bis auf weinige, keiner tat, da sich an manchen Stellen des Bodens eine beträchtliche Menge von verschüttetem Bier angesammelt hatte. Nach eineinhalb Stunden + 2x2Zugaben, welche das "Tresenlied" sowie "Mein Skateboard ist..." beinhalteten, war dann gegen 2.30Uhr Schluss.
Fazit: Die Livequalitäten  der Terrorgruppe haben sich auch im recht kleinen East-Club  voll bestätigt.

Da mir jeglicher Vergleich zu anderen Konzerten fehlt, war der gestrige Abend der geilste, den ich bis jetzt erlebt habe, und ich hoffe es werden noch viele folgen!
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5 Antworten seit 28. 02 2002, 22:39 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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