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Überschrift: Spiritus Sancti - Human Unknown, Melodischer Death Metal (Full House)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 09. 02 2003, 13:34

SPIRITUS SANCTI - HUMAN UNKNOWN

Stil: Melodischer Death Metal + eine Prise Hardcore
Label: Full House Records
Release: 3.12.02
Spieldauer: 8 Songs, 29:59 Minuten
Anspieltips: Prison Cell, Future-Shock

Obwohl die Aufmachung des Albums und das Aussehen der Band eher ein hardcorelastiges Album versprechen, findet sich auf "Human Unknown" fast reinrassiger melodischer Death Metal nach Göteborg-Art. Die beiden Gitarristen (mittlerweile hat sich sogar ein dritter hinzugefunden) schaffen fast durchgehend den schwierigen Balanceakt zwischen Härte und Melodie, an dem so einige Bands aus dem Genre scheitern. Überhaupt findet sich hier nicht nur recycletes Riffmaterial von In Flames und co., sondern einiges an guten eigenen Ideen, obwohl sich Spiritus Sancti natürlich an einigen Stellen bei den großen Vorbildern, wie z.B. Iron Maiden und eben In Flames, bedienen (müssen).
Mit der sympathischen Kapelle aus Göteborg verbindet Spiritus Sancti allerdings noch mehr als nur die Vorliebe für zweistimmige Gitarrenläufe: Die Unfähigkeit des Sängers. Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, denn gegen den Sänger von Spiritus Sancti ist Anders Fridén ein wahres Aggressionsbündel. Es mag daran liegen, dass der Shouter nicht weiß, ob er richtig shouten oder doch lieber growlen, und damit den Hardcore komplett aus der Band schmeißen soll, auf jeden Fall aber klingt er äußerst monoton, kaum aggressiv und vor allem auf den schnelleren Liedern ziemlich überfordert. Man kann nicht sagen, ob es am Shouter selbst, oder nur an seiner Technik liegt, aber auf jeden Fall muss am Gesang gearbeitet werden, wenn die Band aus der Mittelmäßigkeit heraus will.
Abgesehen vom schwachen Gesang hat der anständige, wenn auch nicht wirklich hundertprozentig originelle melodische Death Metal, der hier geboten wird, nur noch einen kleineren Schönheitsfehler, und zwar die Produktion. Die ist auf den meisten Liedern gut genug, um die Melodieläufe zum Hörer zu transportieren und diesem nebenbei ein wenig in den Arsch zu treten, aber zwei der Songs ließen selbst Demoaufnahmen die Schamesröte ins Gesicht treten, wenn Demos denn Gesichter hätten. Sowas muss auf einem Debütalbum nicht passieren, und wenn es doch unvermeidlich sein sollte, so kann man wenigstens im Booklet erklären, warum genau einem gerade die Ohren abfallen.

Fazit: Instrumental guter und interessanter melodischer Death Metal mit schwachen Vocals. Ob diese Veröffentlichung im überfüllten Melodic-Death-Bereich einen Kauf rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden.
Wertung:
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